Fritzens: Gelungenes Comeback von Bella Rose – Interview mit Isabell Werth

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_DSM0288_Isabell Werth auf Bella Rose

Bella Rose nach dem Training beim CDI4* in Fritzens. (© Maximilian Schreiner)

Nach fast dreieinhalb Jahren Turnierpause gelang Bella Rose unter Isabell Werth beim CDI Fritzens, Österreich, ein tolles Comeback, das mit 77,522 Prozent belohnt wurde. Isabell Werth hatte Tränen in den Augen. Die Kollegin Birgit Popp hat mit ihr über diesen besonderen Tag gesprochen.

St.GEORG: Wie können Sie Ihre Emotionen zum gelungenen Comeback zusammenfassen?

Isabell Werth: Das war für mich der Tag der Tag schlechthin in meinem bisherigen Reiterleben! Eine ganz besondere Freude und ganz besondere Emotionen!

St.GEORG: Sie hatten Bella Rose schon vor zwei Jahren zum Training mit zum Turnier auf dem Schindlhof. Hat es Bella Rose hier besonders gut gefallen?

Isabell Werth: Ja, und es hat einfach gepasst. Es war einfach an der Zeit, mit ihr wieder auf ein Turnier zu gehen. Ich hatte sie zum Training während des Turniers in München-Riem schon mit dabei auf der Anlage von Lisa Müller und ich wusste, dass ich sie hier auf dem Schindlhof in aller Ruhe vorstellen könnte. Wir sind auch schon am Dienstag angereist, damit sie sich akklimatisieren konnte. Die Bedingungen hier auf dem Schindlhof sind einfach optimal. Wenn es regnet, können wir in der Halle arbeiten und bei schönem Wetter auf dem Außenviereck.

St.GEORG: Wie ist für Sie der Ritt abgelaufen?

Isabell Werth: Mir kamen schon gleich beim Reinreiten die Tränen, das erste Mal seit dreieinhalb Jahren, seit dem Turnier in Stuttgart 2014, dass ich mit Bella Rose wieder in eine Prüfung eingeritten bin. Mir war es vor allem wichtig, von Anfang an Ruhe hereinzubringen. Im ersten starken Trab wollte sie gleich richtig los, aber da bin ich noch mit etwas gebremsten Schaum geritten. Während der Prüfung wurde sie immer ruhiger. Ich denke, die Traversalen, die Piaffe-Passage-Tour, die Wechsel warn schon richtige Highlights.

St.GEORG: Sie wirkte auch insgesamt abgeklärter, obwohl sie keine Turniererfahrung in den letzten Jahren hatte…

Isabell Werth: Ja, wir haben auch alles auf Ruhe aufgebaut. Lieber hole ich sie dreimal am Tag heraus und arbeite Schritt für Schritt, als sie zu sehr aufzupowern.

St.GEORG: Ihnen und Bella Roses Besitzerin Madeleine Winter-Schulze (die übrigens gestern Geburtstag hatte –herzlichen Glückwunsch!) gilt die Achtung, dass Sie beide immer an der Stute und einem Comeback festgehalten haben. Wann waren Sie sich sicher, dass sie zurückkehren würde?

Isabell Werth: Es gab nie ein gesundheitliches Problem, das das Karriereende bedeutet hätte. Nach zwei Jahren war sie wieder völlig gesund. Aber zwei Jahre ganz aus dem Sport draußen zu sein, bedeutete, dass sie völlig neu aufgebaut werden musste und dafür haben wir uns viel Zeit gelassen, sind wirklich Schritt für Schritt vorgegangen.

Offensichtlich der richtige Weg, wie die heutige Vorstellung zeigte!

Das Interview führte Birgit Popp

PS: Die Prüfung läuft noch. Aktuell kam noch kein Paar annähernd an Bella Rose heran. Eine ausführliche Meldung zum Tag folgt später, sobald der Grand Prix zu Ende ist.air jordan 1 low outlet | Men’s Air Jordans 1 release dates

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