Für unsere Fußball-Nationalmannschaft wollte es gestern beim WM-Auftakt in Moskau so gar nicht rund laufen. Ein ganz anderes Bild bot sich bei den Future Champions 2018 in Hagen: Der deutsche Dressurnachwuchs war einmal mehr unschlagbar.
Für die jüngsten Teilnehmer, die U14-Reiter auf Großpferden, stand das Einzelfinale bei den Future Champions 2018 schon am Samstagnachmittag an. Obwohl Deutschland in diesem Jahr erstmalig eine Mannschaft in der Altersklasse Children stellt, gab es kein Vorbeikommen an unseren Reiterinnen. Und so war das Treppchen gleich dreifach deutsch besetzt. Das beste Ergebnis mit 72,738 Prozent erzielte erneut Isabelle Dülffer auf Ben Kingsley. Ihre Leistung vom Vortag noch einmal steigern, konnten Alina Hahn und Riana (72,262). Ebenso wie ihre Team-Kolleginnen träumt sie von einer EM-Teilnahme, zu lesen auf den Georgie-Seiten in St.GEORG 7/2018 (ab 27. Juni im Handel). Platz drei ging an Lisa Steisslinger und Havanna Negra mit 70,179 Prozent.
Nachdem sie sich am Samstag noch mit dem dritten Platz zufrieden geben mussten, gab es im Kür-Finale kein Vorbeikommen an Lucie-Anouk Baumgürtel und Massimiliano. Mit sagenhaften 81,367 Prozent setzten sich die amtierenden Europameister an die Spitze des Feldes. Nah an die 80 Prozent-Marke schafften es auch Moritz Treffinger und Top Queen, die mit 79,392 Prozent Zweite wurden. Mit deutlichem Abstand folgte der dänische Reiter Alexander Yde Helgstrand mit Adriano B auf Rang drei (75,1), vor der Siegerin der Einzel-Aufgabe am Samstag, Julia Barbian mit Der Kleine König (74,742). In der CDIP-Tour ging der Kürsieg an Jana Lang auf Cyrill (79,292), vor Laura-Franziska Riegel mit Cinderella (78,250) und Lucie-Anouk Baumgürtel auf Coriander (75,875). Bundestraineriner Cornelia Endres hat also die Qual der Wahl, wenn es um die Nominierung für die in vier Wochen stattfindenden Europameisterschaften in Fontainebleau (Frankreich) geht.
Weitere Erfolgsmeldungen
In der Junioren-Kür bewiesen Valentina Pistner und Burg-Pokal Sieger Flamboyant, dass sie innerhalb weniger Monate zu einem guten Team zusammengewachsen sind. Mit 76,250 konnten sie die Prüfung mit Weile gewinnen. Sara Aagaard Hyrm und Skovborgs Romadiniov aus Dänemark landeten mit 74,750 Prozenten auf dem Silberrang. Dahinter rangierte die Russin Anna Guseynova mit Lauda (73,959). Romy Allard und Summer Rose wurden mit 73,917 Prozent Vierte. Die 16-Jährige wird übrigens von Anna Abbelen trainiert, die vor vier Jahren selbst noch Junioren-Europameisterin werden konnte. Der Sieg in der CDIJ-Kür ging an Marlene Sieverding mit Fürst Levantino (79,209), vor Sophia Ritzinger mit Romano (75,667) und Luna Laabs mit Wild Willy Granly (75,458).
Eine neue Kür zu alten Klängen präsentierte Semmieke Rothenberger mit Dissertation: Zu der Musik ritt einst ihr Vater Sven Rothenberger bei den Olympischen Spielen. Auch der 18-Jährigen, die im Herbst ein Psychologie-Studium beginnen möchte, scheint die Musik zu liegen. Mit 78,958 Prozent und damit mehr als fünf Prozent Vorsprung gewann sie die Kür. Dennoch sieht die Reiterin noch Luft nach oben: „Meine Stute hat sich super angestrengt und alles gegeben, aber leider waren von meine Seite auch noch so ein paar Haken in der Prüfung. Ich glaube, wenn ich es schaffe, die Konzentration auch über drei Prüfungstage noch besser zu halten, ist noch etwas mehr drin.“ Platz zwei sicherte sich Alexa Westendarp mit Four Seasons (73,167). Die Dänin Josefine Hoffmann erhielt mit Hoennerups Driver 72,584 Prozent für ihre Vorstellung, das hieß am Ende Rang drei.
Die CDIY-Kür, das Finale der Einzel-Tour, gewannen Paulina Holzknecht und Wells Fargo mit 76,792 Prozent. Lia Welschof und Linus belegten mit 74,292 Prozent Platz zwei, vor Lisa Breimann und Aida Luna mit 72,042 Prozent.
Alle Ergebnisse von den Future Champions 2018 finden Sie hier.New Air Jordans 1 release dates | reviews on air jordan outlet
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