Das nächste Finalticket für den Nürnberger Burg-Pokal ist vergeben. Am Sonntag sahen die Richter Wynton’s Son unter Thomas Wagner an der Spitze. Die Sieger von gestern, Dorothee Schneider und Quaterline, gaben in der Finalqualifikation auf.
Zehn Paare meldeten ihre Starbereitschaft zur Finalqualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal an. Zu reiten war ein St.Georg Special für die Reiter mit ihren sieben- bis neunjährigen Dressurpferden.
Nach ihrem überzeugenden Sieg mit über 75 Prozent, hob Dorothee Schneider im Sattel von Quaterline am Sonntag bei der zweiten Grußaufstellung die Hand. Der noch relativ unerfahrene neunjährige Hannoveraner Wallach guckte sich an einer Stelle an der langen Seite fest, drehte mehrmals um oder geriet an dieser Stelle deutlich ins Stocken. Die Reitmeisterin konnte dem Pferd jedoch sichtlich immer wieder Sicherheit vermitteln und brachte die Prüfung zu Ende und verzichtete auf die Wertung.
Damit war Tür und Tor offen für die Zweitplatzierten in der Einlaufprüfung, Thomas Wagner und Wynton’s Son v. Wynton aus einer Latimer-Mutter. Auch dieser neunjährige Hannoveraner Wallach hat noch vergleichsweise wenig Turniererfahrungen. Gezogen von Thorsten Hogrefe, wurde Wynton’s Son von seiner Besitzerin Dr. Sabine Baron-Mannsbarth sowie von Dominik Russo in den Sport gebracht. 2018 und 2019 ging der Wynton-Sohn jeweils ein Handvoll Turniere, in denen er sich jedes Mal platzieren konnte. 2020 wurde der Hannoveraner nicht öffentlich vorgestellt und startete ein Jahr später direkt mit drei zweiten Plätzen und einem Sieg auf S-Niveau wieder in den Turniersport ein, zu dieser Zeit bereits präsentiert von Thomas Wagner. In diesem Jahr präsentierte Thomas Wagner den neunjährigen Wallach bereits in den Nürnberger Burg-Pokal Etappen von Kronberg und Elmlohe. Dort hatte es jedoch in der entscheidenden Prüfung noch nicht zum Sieg gereicht.
Anders nun in Görlitz, wo Wynton’s Son in der Finalqualifikation nochmal eine Schippe draufzulegen vermochte. 75,171 Prozent lautete sein Ergebnis, vier von fünf Richtern sahen den Schwarzbraunen an der Spitze des Starterfeldes. Zwischen der Bewertung der Richterin H, Katja Westendarp (297,5 Punkte, Platz zwei) und dem Richter mit der höchsten vergebenen Punktzahl für die Prüfung (Ralph Schmidt bei E mit 316 Punkten) gab es dabei eine Differenz von fast zwanzig Punkten. Höhepunkte gab es einige in der Galopptour, wo sogar einmal die Traumnote 10 gezückt wurde. Lediglich bei den Vierer-Wechseln schlichen sich Fehler ein. Mit dem Sieg sind Thomas Wagner und Wynton’s Son nun Mitte Dezember für das Finale des Nürnberger Burg-Pokals qualifiziert.
Rang zwei belegte Lukas Fischer mit der neunjährigen Quotenkönig-Tochter Querida Mia und glatt 74 Prozent, gefolgt von Yara Reichert mit dem achtjährigen Skovens Rafael-Sohn Springbank II VH und glatt 73 Prozent.
Grand Prix Special
Ein weiterer Höhepunkt in Görlitz war am Sonntag der Grand Prix Special. Hier siegte Franziska Stieglmaier im Sattel von Dauphin v. Damon Hill mit 72,588 Prozent, gefolgt von Catherine Mayer mit dem World of Dreams-Sohn World Royal (72,157) und Dr. Simone Albeck mit Haya v. Hochadel (71,275).
Alle Ergebnisse aus Görlitz finden Sie hier.
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