Der Grand Prix Special in Karlsfeld wird zur Beute von Franz Trischberger und James Bond. In der Dressurpferdeprüfung Klasse M setzt sich Lisa Müller mit einer Dante Weltino-Tochter an die Spitze.
13 Reiter-Pferde-Paare hatten für den heutigen Grand Prix Special in Karlsfeld ihre Startbereitschaft erklärt. Nicht dabei waren die Sieger aus dem Grand Prix am Freitag, Lisa Müller und Stand by me.
Im Sattel des zwölfjährigen Johnson-Sohns James Bond sicherte sich Franz Trischberger den Sieg in der Prüfung. Für ihre Vorstellung erhielten die beiden eine Bewertung von 75,196 Prozent.
Am nächsten an dieses Ergebnis heran kamen Lisa-Maria Klössinger und der 17-jährige Daktari v. Donautanz mit 73,725 Prozent: Rang zwei. Dritter wurde Uwe Schwanz mit dem 14-jährigen Hotline-Sohn und einstigen Louisdor-Preis-Finalisten Hermes und 72,974 Prozent.
Dressurpferde M an Lisa Müller und Raffinesse
Bereits am Mittag konnte sich der vierbeinige Nachwuchs beweisen. In einer Dressurpferdeprüfung der Klasse M siegte Lisa Müller mit Raffinesse, einer siebenjährigen Oldenburger Stute v. Dante Weltino aus einer Sir Donnerhall I-Mutter. Für die Vorstellung des Paares vergaben die Richter eine 8,4. Eine weitere junge Dame hatte Lisa Müller mit nach Karlsfeld gebracht. Die sechsjährige Veneno-Tochter Venice wurde mit 7,8 Fünfte. Rang zwei in der Prüfung ging an Franz Trischberger mit Djamalla v. Don Romanov. Dritter wurde der Benicio-Sohn Bassantino unter dem Österreicher Christian Lanterdinger.
Alle Ergebnisse aus Karlsfeld finden Sie hier.
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Das Niveau in Bayern sinkt aber auch immer mehr von Jahr zu Jahr, mich wundert es immer, was man dann sieht, wenn man erst die Noten gesehen hat. Einige der Pferde waren merklich nicht ganz sauber, die Taktunreinheit war mehr Standard als Einzelfall, Piaffe als auch Passage sollten bei Ü70% wenigstens halbwegs erkennbar sein, und man kann die Wechsel auch normal durchspringen und nicht immer hinten kurz; und wie eine Pirouette richtig geritten ist, sollten einige auch noch einmal genau nachlesen. Alleine zwei oder drei der angesprochenen Dinge waren bei allen Platzierten zu sehen, da kann es eigentlich keine 7, gar 8 oder 9 mehr für geben. Das sind 6 oder gar 5. wie man dann noch auf 72, 73 oder gar 75% kommen will, ist wohl das Geheimnis der drei Richter. Aber jeder klüngelt, so gut er kann, und die Bayern gerne noch etwas besser.
Vielen der älteren Sportler – damit sind zwei- als auch vierbeiner gemeint – hätte man ihren verdienten Lebensabend gewünscht. Ich dachte schon, 17 Jahre wäre der älteste, der rauf und runter durchs Land und ins Ausland gekarrt wird, aber in der Tat waren noch drei Pferde dabei, die Putins erste Amtszeit miterlebt hatten. Das mag ja auch ein Zeichen sein, der andere hat es auch nicht kapiert und „reitet“ nun in fremde Länder ein….. wie auch immer, beide Veranstaltungen hätte man sich sparen können.