Beim Turnier der Sieger in Münster konnten sich Borja Carrascosa und Frizzantino bei den „Stars von Morgen“ in Szene setzen. Jetzt in Guxhagen-Dörnhagen sind sie auf dem Weg in Richtung Louisdor-Preis Finale.
Mit seinen acht Jahren geht der Hannoveraner Hengst Frizzantino v. Finest aus der Zucht von Hermann Ulbrich und im Besitz seines Reiters Borja Carrascosa seine erste Saison auf S***-Niveau. Die Bilanz kann sich sehen lassen: acht Platzierungen, siebenmal an erster, einmal an dritter Stelle. Der letzte Sieg kam heute in der Einlaufprüfung für die Louisdor-Preis Qualifikation von Guxhagen-Dörnhagen hinzu.
Mit 76,50 Prozent setzte sich das Paar deutlich an die Spitze der Prüfung. Wobei die beiden Seitenrichter, Klaus Storbeck bei E und Ralph Schmidt bei B, allerdings Benjamin Werndl und Discover auf Rang eins sahen. Doch sowohl Dr. Carsten Munk als auch Reinhard Richenhagen hatten den Spanier Carrascosa mit seinem Hengst bei über 78 Prozent. Für die zweite Piaffe bei A gaben die drei Richter an der kurzen Seite jeweils sogar eine 9, die Seitenrichter je die 8. Damit dürften die beiden als Favoriten auf eines der beiden Finaltickets gelten, die morgen in Guxhagen-Dörnhagen verteilt werden.
Das zweite würde nach dem heutigen Auftritt an Nicole Wego-Engelmeyer und die ebenfalls erst achtjährige Santa Maria gehen. Die Rappstute ist bei der FN als „Großpferd ohne Rassebezeichnung“ eingetragen. Immerhin die väterliche Abstammung ist bekannt. Die Stute ist über Sandro Marinero eine Sandro Hit-Urenkelin. Ihrem berühmten Ahnen machte Santa Maria heute mit einer 74,711 Prozent-Runde Ehre.
Benjamin Werndl und der zehnjährige Rheinländer Discover v. Don Frederic, das Paar, das von den Seitenrichtern an der Spitze gesehen wurde, erreichte schlussendlich den dritten Platz mit 73,947 Prozent.
Auf den Plätzen vier, fünf und sechs reihte sich Helen Langehanenberg mit drei Stuten ein. Die zehnjährige Hannoveraner Stute Schöne Scarlett v. Scolari aus der Zucht und im Besitz des Ehepaars Bouws war mit 73,632 Prozent als Vierte noch platziert. Ihre Stallkollegin Ascenzione, dänische Vollschwester des Sezuan v. Zack-Don Schufro und Siegerin im Nürnberger Burg-Pokal Finale 2021, kam auf 73,053 Prozent und war damit „einen raus“. Dame Nummer drei aus Billerbeck war die ebenfalls 2013 geborene Daniela v. Damsey, gezogen und im Besitz von dessen Eigentümern, der Familie Leatherdale. Hier wurden es 72,868 Prozent.
Grand Prix
Begonnen hatte der Tag im Reitverein Guxhagen-Dörnhagen mit dem Grand Prix. In Abwesenheit des Siegers der gestrigen Intermédiaire II, Vainqueur mit Dorothee Schneider, piaffierten Thomas Wagner und Filigrano Marone an die Spitze des Feldes. 72,180 Prozent lautete ihre Bewertung. Dahinter reihte sich Katharina Hemmer mit ihren beiden Pferden ein. Mit Attraktiv v. Ampere wurde sie Zweite (70,220), mit Franzel v. Franziskus Dritte (69,480).
Alle Ergebnisse vom Dressur- und Springturnier des RFV Guxhagen-Dörnhagen finden Sie hier.
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