Auf dem Dressurviereck machte niemand dem deutschen Nachwuchs etwas vor bei den Future Champions in Hagen. Aber im Parcours waren die Platzierungen bunt gemischt.
Dressur
Junge Reiter
Das CDIO Y Finale der Jungen Reiter entschied die dreifache Europameisterin der Junioren, Hannah Erbe, für sich. Auf ihrem bewährten Carlos v. Carabas, der im vergangenen Jahr mit Hannahs Trainer Heiner Schiergen am Finale für den Nürnberger Burg-Pokal teilgenommen hatte, gelang ihr eine Kür, die mit mehr als 80 Prozent bewertet wurde. 80,417 waren es, um genau zu sein.
Mit deutlichem Abstand (76,792 Prozent) folgte Dauerrivalin Semmieke Rothenberger auf der Gribaldi-Tochter Dissertation. Beide Reiterinnen dürften vom Alter her noch bei den Junioren starten. Da sie hier aber sozusagen bereits ausgesiegt hatten, wagten sie sich an die Junge Reiter-Tour, in der bekanntlich auf S-Niveau geritten wird. Nicht die schlechteste Entscheidung, wenn man sich die Saison anschaut, in der die beiden sich bisher immer um einen der vorderen Plätze beworben hatten. Wenn nicht gerade die Preis der Besten-Gewinnerin Jil-Marielle Becks am Start war. Die fehlte auch in Hagen, so war der Weg frei.
Platz drei ging an eine Reiterin, die sozusagen bereits ein alter Hase im U21-Lager ist: Anna-Christina Abbelen auf der Florencio-Tochter First Lady. Sie kamen mit 76,458 Prozent aus dem Viereck. First Lady ist nun zum Erstpferd aufgerückt, nach Anna ihren einstigen Junioren-Europameister Fürst on Tour an eine Reiterin aus Hongkong abgegeben hatte.
In der I-Tour triumphierte Luca Michels auf Rendezvous im Kür-Finale. Mit 75,042 Prozent ließ er Semmieke Rothenberger mit ihrer zweiten Rappstute hinter sich, der Hannoveraner Don Crusador-Tochter Dissertation. Die hatte in Wiesbaden bei der ersten EM-Sichtung nicht eingesetzt werden können, weil sie plötzlich Fieber hatte und ging stattdessen in Hagen. Heute wurden es 74,792 Prozent für das Paar. Dritte war Ann-Sophie Lückert im Sattel des westfälischen Fürst Piccolo-Sohnes Fairmont (74,083) vor der Vorjahressiegerin Leonie Richter auf Babylon v. Belissimo M (72,50).
Ponyreiter
Nachdem die Entscheidungen bei den Junioren ja schon gestern fielen, ging es heute noch für die Ponyreiter um das Finale. In der O-Tour machten die dreifache Europameisterin Lucie-Anouk Baumgürtel auf Massimiliano und Newcomerin Jana Lang mit NK Cyrill die Kür unter sich aus. Am Ende hatte Lucie erneut die Nase vorn mit starken 82,292 Prozent. Aber Jana überzeugte mit 81,125 Prozent ebenfalls auf ganzer Linie.
Dahinter konnte die Dänin Louise Christensen mit Vegelins Goya die dritte Deutsche im Bunde, Nele Löbbert auf Contra, aus den Top drei verdrängen. Louise erhielt 77,708 Prozent, Nele 77,167.
In der I-Tour hatte ein weiterer Shooting Star die Nase vorn: Moritz Treffinger auf Top Queen H. Der gefühlvoll einwirkende Moritz war beim Preis der Besten der Quotenmann auf dem Treppchen gewesen und zeigte heute mit 75,875 Prozent in der Kür, dass das keine Eintagsfliege war. Zweite wurde Nele Löbbert mit ihrem zweiten Pony, Carlos WE, und 74,50 Prozent. Dahinter leuchtete erneut die dänische Flagge, diesmal für Sofie K. Hansen auf Prince of Glory.
Springen
Junge Reiter
Neun Paare hatten es ins Stechen um den Großen Preis der Jungen Reiter geschafft, sechs blieben ein zweites Mal ohne Abwurf. Aber die Siegerzeit des Belgiers Jeroen de Winter auf seiner Corland-Tochter Gretel S von 42,49 Sekunden toppte auch keiner der Vier-Fehler-Ritte. Am dichtesten dran war Finja Bormann mit A crazy son of Lavinia. Sie wurde Zweite mit einer ebenfalls strafpunktfreien 44,06 Sekunden-Runde im Stechen. Der Italiener Matia Alvaro behauptete sich mit einem weiteren Corland-Spross auf dem dritten Platz, dem Franzosen Tempo des Brieres (0/45,81).
Ponyreiter
Der Sieg bei den U16-Springreitern auf Ponys ging nach Frankreich, an Charlotte Lebas auf Quabar des Monceaux mit fehlerfreien 49,22 Sekunden im Stechen. Das einzige Paar, das ebenfalls ohne Abwurf durchs Stechen kam, startete für Deutschland: Julie Thielen auf Tonlyn Bobby’s Girl, Platz zwei. Dritte wurde die Niederländerin Elize van de Mheen auf Quaprice D’astree (4/46,62).
Children
Im Großen Preis der Children hatten die Gäste die Sache fest im Griff. Annabelle Heffron holte den Sieg nach Irland im Sattel von Porsha, die mit 41,97 Sekunden mit Abstand die Schnellste war. Zweiter wurde der Schwede Ingmar Hammarström auf Cascara vor Cejay Joosten mit Sagnol für die Niederlande. Das beste deutsche Ergebnis lieferte Mick Haunhorst auf Sonnenblümchen B mit einem Abwurf im Stechen und einer Zeit, die am Ende für Rang acht reichte. Mick ist übrigens der Bruder von Max Haunhorst, der gestern den Gr0ßen Preis der Junioren gewann.
Alle Ergebnisse aus Hagen finden Sie hier.Axel Arigato Men's Bird Tape Sneakers in Cremino, women and kids • Hanbags and accessories | air jordan 1 mid black gym red release date
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