Ein guter Tag für das holländische Ehepaar Anky van Grunsven und Sjef Jansen. Ein ehemaliger Schüler Jansens gewann in Hagen die Grand Prix-Kür, ein aktueller von dessen Ehefrau Anky van Grunsven die erste Qualifikation zur Nachwuchspferde-Grand Prix-Serie Louisdor-Preis.
An dem Schweden Patrik Kittel und seiner Silvano-Tochter Deja kam niemand vorbei in Hagen. Kaum eine Lektion, in der die Stute nicht Achten bekommen hätte. Zu einem Stevie Wonder-Medley ging die leichtfüßige Stute eine Kür, die zu Beginn stark auf das abzielte, was die Braune besonders gut kann: Passagieren, piaffieren und traversieren. Lediglich in den Galoppwechseln von Sprung zu Sprung gab es einen Haker für die Stute, die auch schon den Grand Prix in Hagen hatte gewinnen können. 80,25 Prozent erzielte der Schwede, in der B-Note gab es einmal sogar 88 Prozent.
Ein tolles Comeback feierte Dresden-Mann mit Ingrid Klimke. Zu Hits von Adele Rumour has it für Trab und Piaffe und Passagen ging der Rappe nach langer Verletzungspause wieder an den Start, zeigte sich in vielem verbessert, unter anderem den lebhaften Piaffen, was sich in 79,35 Prozent ausdrückte Platz zwei, verbunden mit der Erkenntnis, dass es manchmal eben das beste ist, einfach mal dem Pferd eine wirklich lange Pause zu gönnen. Der Weidegang und das Antrainieren im Winter hat dem Westfalen sichtbar gut getan. Ingrid Klimke fasste es auf ihrer Facebook-Seite so zusammen: Dresden-Mann Superstar!
Dritte wurde Dorothee Schneider im Sattel des Vaters der Siegerin, Silvano, dem niederländischen Rubinstein-Sohn aus dem Besitz des Gestüts Peterhof. 77,775 Prozent erhielt das Paar, das vor allem in den Galopplektionen punktete. Vierte wurde Sanneke Rothenberger mit dem De Niro-Sohn Deveraux, einst Weltmeister der Jungen Dressurpferde. 77,025 Prozent zogen die Richter.
Dahinter rangierte Fabienne Lütkemeier mit Diamonds Forever v. Depardieu an fünfter Stelle, 76,0 Prozent.
Louisdor-Preis für Sönke Rothenberger
Mit über drei Prozent Vorsprung hat Sönke Rothenberger den Nachwuchs-Grand Prix gewonnen. Der Student, der in den Niederlanden studiert und seitdem mit Anky van Grunsven, der Olympiasiegerin von 2004 und 2008, trainiert, ritt seinen achtjährigen KWPN-Wallach Cosmo auf 77,42 Prozent. Der Wallach, von der Abstammung her ein reines Springpferd v. Van Gogh-Landjonker, gilt als großes Talent für Piaffen und Passagen. Was den Sieg trübt: Wieder einmal zeigte sich, dass die Richter sich uneins sind darüber, mit welchen Noten die Ausführung welcher Lektionen zu beurteilen sind. So gab es eine Spanne von 74,767 Prozent (Richterin bei C, Ulrike Nivelle), bis 81,628 Prozent (Richterin bei H, Ute von Platen) also annähernd sieben Prozent Unterschied zu viel.
Zweite wurde Isabell Werth mit dem Westfalen Emilio, einem mütterlichen Verwandten ihrer Stute Bella Rose. Der Ehrenpreis-Sohn hatte einen teuren Fehler im starken Galopp, was sich auch in den Fußnoten sichtbar machte. Mit 74,419 Prozent setzte sich Werth mit diesem Ritt vor Hubertus Schmidt, der Sammy Deluxe v. Sir Donnerhall gesattelt hatte, wie Emilio ein Finalist im letztjährigen Nürnberger Burgpokal. Der Westfale kam auf 72,535 Prozent, in Piaffen, Übergängen und Passagen ist bei dem Wallach noch Luft nach oben. Vierte wurde Schmidts finnische Schülerin Emma Kanerva mit dem Hannoveraner Flynn v. Falsterbo (71,372 Prozent) vor Susan Pape und Fiorano v. Rousseau (71,186).
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Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]