Patrik Kittel hat sich mit Deja heute im Grand Prix in Hagen, Qualifikation zur morgigen Kür, an die Spitze eines 36-köpfigen Feldes gesetzt. Auf den Plätzen zwei und drei folgten zwei deutsche Weltcupfinalistinnen. A-Kader Reiterin Dorothee Schneider hatte Pech in der Galopptour.
Kittel ritt die Stute Deja mit konstanter Anlehnung durch die Prüfung, einzig das Rückwärtstrichten sah unkoordiniert aus, wurde aber von mehreren Richtern mit einer Sieben bedacht. Insgesamt waren sich die Juroren aber einiger als das noch gestern der Fall gewesen war, als beim Grand Prix für die Special-Tour die Beurteilungen des deutschen Shooting Stars Sönke Rothenberger und Cosmo sage und schreibe 8,2 Prozent auseinanderlagen. Der Deutsche Dr. Dietrich Plewa, der bei C saß, hatte 83,4 Prozent vergeben, Gustav Svalling aus Schweden, Richter bei B, 75,2 Prozent.
Im Falle Kittel herrschte diesmal Einigkeit: Platz eins mit Wertungen von 74,8 bis 79,9 Prozent – unterm Strich waren es 77,46 Prozent und damit mit Weile die Führung vor Jessica von Bredow-Werndl mit der KWPN-Stute Zaire, ihrem Zweitpferd. Die braune Stute, die unlängst in Doha in der Kür schon knapp an der 80-Prozent-Marke vorbeigeschrammt war, kam auf 75,12 Prozent. „Sie wird immer souveräner, ich bin sehr stolz auf sie“, sagte die Bayerin nach ihrem Ritt. „Und“, fügte sie hinzu, „ich weiß, dass noch gut Luft nach oben ist.“ Morgen steht die Kür auf dem Programm. Wenn Fabienne Lütkemeier mit ihrem D’Agostino v. De Niro eine ähnliche Leistung gelingt wie zu Ostern beim Weltcupfinale in Göteborg, muss sich die Konkurrenz dann warm anziehen. Heute wurde „Dagi“, Dritter mit 74,6 Prozent.
Zwei Familien haben morgen alle Hände voll zu tun beim Daumendrücken: Neben den Werndls, Jessica reitet Grand Prix Special und Kür, auch die Rothenbergers. Denn nicht nur Sönke und Cosmo, die sich die Sonnencreme für Rio wohl schon kaufen können, stehen auf der Startliste des Grand Prix Specials, sondern auch Sönkes ältere Schwester Sanneke wird morgen am Start sein, in der Kür, für die die sich heute mit Deveraux v. De Niro mit 73,36 Prozent als Vierte qualifizierte. Auf den Plätzen fünf und sechs folgten mit Rose Mathisen und Emilie Nyeröd zwei Schwedinnnen. Ebenfalls Sechster wurde der immer stärker werdende Jan Dirk Gießelmann mit Real Dancer v. Rubin Royal, der schon eine tolle Hallensaison hingelegt hat und auch im Freien zu überzeugen weiß (71,12).
Eine Galopptour, in der vieles nicht so gelang, wie sich das Dorothee Schneider mit St. Emilion v. Sandro Hit ganz sicher vorgestellt hatte, drückte die Bewertung dieses Paars aus dem A-Kader auf 68,78 Prozent, Rang 15. Neben Hubertus Schmidt mit dem Dänen Mefisto (70,22/10.) waren auch die beiden wunderbar sitzenden deutschen Reiterinnen Juliane Brunkhorst mit Sieger Hit v. Sandro Hit (70.22, ebenfalls 10.) und Beatrice Buchwald mit Daily Pleasure v. De Niro (69,78/12.) „im Geld“.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.mens jordan release dates 2022 | best cheap jordan 1 lows
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar