Hagen: Special-Sieg für Sprehe, „Regenpreis“ für Werth

Die Prüfung von Kristina Sprehe fing schon gut an, mit einer neun für die Grußaufstellung. Trabverstärkungen, Traversalen, ebenfalls gut. Auch die Piaffe-Passage-Tour klappte, nur ganz vereinzelt fußte der schicke De Niro-Sohn ungleich. Die Piaffe auf der Schlusslinie war dem Richter bei H, Christoph Umbach aus Luxemburg, einmal die Höchstnote zehn wert. Auch an der Galopptour gab es nicht viel zu meckern und so standen am Ende 80,980 Prozent für das Paar auf der Anzeigetafel. Der Sieg in der Qualifikation für das Meggle Champions Finale, für das sich die ersten Vier des Grand Prix Specials qualifizierten.
Als Zweitplatzierte sicherte sich Isabell Werth auf Don Johnson FRH ebenfalls das Ticket und sie verdiente sich den Preis als Regenreiterin des Tages. Nach der ersten Piaffe, am Ende der Schritt-Tour, fing es an zu regnen, aus Eimern, aus Kübeln oder besser aus Badewannen. Lange Bindfäden ergossen sich auf dem Hagener Dressurviereck, Regenschirme wurden aufgespannt kein Problem für Werth und ihren Don Frederico-Sohn. Er blieb bei ihr und zusammen kämpften sie sich durch den Regen ohne einen Patzer. Auf der Schlusslinie, bei der letzten Piaffe, blitzte es und unter Donnerbegleitung passagierte das Paar zur Grußaufstellung. Der Lohn neben ausgelassenem Applaus des Publikums: 77,824 Prozent.
Dritte wurde, wie auch gestern im Grand Prix auch, Fabienne Lütkemeier auf DAgostino FRH v. De Niro mit 74,267 Prozent. Bis auf eine kleine Störung bei der Einleitung der ersten Galopp-Pirouette der Fuchswallach fiel Lütkemeier kurz aus behielt das Paar eine weiße Weste. Einzig in den Piaffen könnte DAgostino noch mehr unter den Körper arbeiten, er blieb aber immer im Takt.

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