Mit deutlichem Abstand gewannen die Jungen Reiter um Nachwuchstrainer Oliver Oelrich den Nationenpreis Dressur bei den Future Champions in Hagen. Und auch die Junioren wurden ihrer Favoritenrolle voll und ganz gerecht.
Deutschland war die einzige Nation, in der auch die Reiterin mit dem Streichergebnis noch über 70 Prozent bekam. Die Mannschaften setzten sich aus drei Paaren zusammen. Für Deutschland ritten die routinierte Anna-Christina Abbelen auf der elfjährigen Württemberger Stute First Lady v. Florencio sowie die beiden U21-Neulinge Semmieke Rothenberger auf Geisha v. Gribaldi und Hannah Erbe mit Carlos v. Carabas. Abbelen lieferte mit 70,395 Prozent das Streichergebnis. Sowohl Semmieke Rothenberger als auch Hannah Erbe hatten sich nach all ihren Erfolgen im Juniorenlager (Hannah ist dreifache Europameisterin, Semmieke mit der Mannschaft) schon jetzt in die Junge Reiter-Klasse hochstufen lassen. Nicht die schlechteste Entscheidung. Semmieke gewann mit 74,474 Prozent zudem die Einzelwertung der Prüfung, Hannah wurde Zweite mit 73,158 Prozent. Insgesamt kam das Team auf 221,447 Prozent.
Das bedeutete einen deutlichen Sieg vor den Briten mit 214,145 Prozent sowie der Mannschaft aus Dänemark (208,684). Für Großbritannien starteten Ellen McCarthy auf der Dimaggio-Tochter Donna Summer (67,237), Rebecca Jane Edwards mit dem ebenfalls v. Dimaggio abstammenden Headmore Delegate (69,868) sowie Charlotte Fry auf dem KWPN-Wallach Dark Legend v. Zucchero. Ihre 72,895 Prozent waren zugleich Rang drei in der Einzelwertung.
Die dänischen Farben wurden vertreten durch Louise Kartoft auf Famoso v. Fürst Heinrich (70,351), Josefine Hoffmann mit dem ehemaligen Weltmeister der jungen Dressurpferde und von Anna Kasprzak bis Grand Prix erfolgreichen Honnerups Driver v. Don Schufro (68,772) und Rose Marie Henriksen auf der ebenfalls Grand Prix-erfahrenen Donna Silver v. Don Schufro (67,50).
I-Tour
Semmieke Rothenberger dominierte auch die Mannschaftsaufgabe der I-Tour, diesmal mit der Don Crusador-Tochter Dissertation. Die hätte eigentlich auch bei der ersten EM-Sichtung in Wiesbaden an den Start gehen sollen, aber vor Ort zeigte sich, dass „Daisy“ mit Fieber kämpfte. So viel Wiesbaden ins Wasser. Nun ist die Rappstute wieder fit und war mit 75,877 Prozent sogar noch deutlich höher bewertet als ihre Stallgefährtin Geisha.
Rang zwei ging an Lisa Breimann auf der Oldenburger Rousseau-Tochter Aida Luna (72,588) vor Luca Michels auf dem rheinischen Riccione-Sohn Rendezvous (72,412), die in dieser Saison nachdrücklich auf sich aufmerksam machen, unter anderem mit Rang fünf beim Preis der Besten.
Deutsche Junioren sind die Future Champions
Ebenso erfolgreich wie die Jungen Reiter sind die Junioren ins Turnier gestartet. Hier hatte Oliver Oelrich Johanna Sieverding auf Lady Danza v. Dimaggio, Linda Erbe mit Fierro und Rebecca Horstmann mit Friend of mine nominiert. Die drei hatten schon die gesamte Saison über die vorderen Platzierungen unter sich ausgemacht, wenn sie aufeinander trafen. So gab es beim Preis der Besten Gold für Rebecca, Silber für Linda und Bronze für Johanna. Aber das Blatt kann sich schnell wenden, wie man sieht. Denn heute lieferte Linda mit ihrem erst siebenjährigen Fürst Wettin-Sohn Fierro das beste Ergebnis von 75,811 Prozent, mit dem sie auch die Einzelwertung gewann. Johanna und die ehemalige Dressurpferde-WM-Finalistin Lady Danza kamen auf 73,649 Prozent (Rang drei in der Einzelwertung) und Rebecca mit ihrem selbst gezogenen und ausgebildeten For Compliment-Sohn auf 72,243 Prozent. Sie wurden Vierte der Gesamtwertung.
Unter das deutsche Trio konnte sich eine Reiterin der zweitplatzierten holländischen Mannschaft mischen: Daphne van Peperstraten auf dem zehnjährigen Johnson-Sohn Greenpoint’s Cupido. Mit 74,099 Prozent wurde sie Zweite. Mit ihr im Team ritten Zoe Kuintjes auf Primeval Brittsion v. Sir Donnerhall (71,982) und Mylene Spaak mit dem Royal Dance-Sohn Ziteldo (68,964).
Rang drei ging an die von Heidi Bemelmans angeführte Schweizer Equipe. Hier ritten Carl-Lennart Korsch auf Dias Desperados v. Desperados (66,937), Ramona Schmid im Sattel von Kelly Sue v. Dimaggio (68,514) sowie Léonie Guerra mit Atnon v. De Noir (72,523). Alle Ergebnisse finden Sie hier.
I-Tour Ponys
Auch die Ponyreiter mussten heute zum ersten Mal ran. Die Mannschaftsaufgabe der I-Tour ging an Anna Middelberg mit Drink Pink (71,923) vor Tabea Schroer und Danilo, die im vergangenen Jahr noch zum EM-Team gehört hatten. Heute kamen sie mit 71,538 Prozent aus dem Viereck. Damit verwiesen sie Nele Löbbert mit Carlos WE und Moritz Treffinger auf Top Queen H auf die Plätze (71,154 bzw. 71,026 Prozent). Alle Ergebnissemens jordan shoes release dates | adidas yeezy boost 350 v2 citrin fw3042
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