Die Horses & Dreams in Hagen sind die erste Station auf dem Weg zum Nürnberger Burg-Pokal Finale im Dezember in der Frankfurter Festhalle. Heute stand die Einlaufprüfung auf dem Plan und Helen Langehanenberg machte sich vor allem selbst Konkurrenz.
Der Sieg ging mit 74,927 Prozent an den von Helen Langehanenberg vorgestellten Westfalen Vayron. Der achtjährige Vitalis-Sohn aus einer Gloster-Mutter ging in Hagen sein erstes Freiluftturnier unter Helen Langehanenberg. Überhaupt war es erst die fünfte gemeinsame Prüfung für die beiden, und die dritte in Klasse S. Seit gut einem halben Jahr reitet Langehanenberg den von Heinrich Sterthoff gezogenen Braunen im Besitz von Rudolf Spiekermann.
Im November stellte die Weltcup-Dritte den großrahmigen Braunen (Stockmaß: 1,85!) erstmals in einer Dressurpferdeprüfung der Klasse M vor, die er prompt gewinnen konnte. Ebenso lief es bei der ersten M- und der ersten S-Dressur, alles in Ankum. Die letzte Prüfung vor Hagen war Ende Februar eine weitere der Klasse S, ebenfalls in Ankum, in der er Zweiter wurde.
Diese makellose Bilanz konnte Vayron heute um einen weiteren Sieg erweitern. Für seine Größe und seine enorme Übersetzung bewegte er sich schon sehr sicher und ausbalanciert, ein Pferd mit viel Go auf der einen und großer Sensibilität auf der anderen Seite. Vayron kann sich ganz groß entfalten, aber ebenso ehrlich zurückkommen, Last aufnehmen und „klein werden“ – genau das, was man im großen Viereck braucht.
Ebenfalls ein achtjähriger Westfale ist das Pferd, das unter Helen Langehanenberg Zweiter wurde: Frank Sinatra v. Fidertanz-Louis Le Bon. Er wurde von Margit Eisner gezogen und stand von Anfang an im Stall Langehanenberg in Ausbildung. 2016 präsentierte Helen Langehanenberg ihn beim Bundeschampionat der fünfjährigen Dressurpferde, wo er ins Finale kam, dort aber nicht platziert wurde. 2018 hatte er seine ersten Auftritte in der schweren Klasse. Heute erhielt er 73,585 Prozent von den Richtern.
Weitere Platzierte
Das reichte, um Annabel Frenzen mit dem rheinischen Imperio-Sohn Kiefferhof’s Imperius hinter sich zu lassen. Die beiden hatten schon letztes Jahr versucht, sich für das Finale zu qualifizieren, waren mehrfach Zweite und konnten dann am Ende aber doch nicht in Frankfurt an den Start gehen. Heute gaben die Richter 72,976 Prozent.
Knapp geschlagen geben mussten sich mit 72,829 Prozent Jessica von Bredow-Werndl und der achtjährige Hannoveraner Sir Max v. St. Moritz Junior, den sie im vergangenen Jahr unter den Sattel bekommen hatte, nachdem er zuvor schon mit Alexandra Sessler bei den Weltmeisterschaften der siebenjährigen Dressurpferde am Start gewesen war.
Dahinter reihte sich mit 72,488 Prozent Hubertus Schmidt auf dem eleganten KWPN-Hengst Goldberg v. Amazing Star ein, gefolgt von Anabel Balkenhol auf dem mit viel Bewegungsdynamik und Elastizität ausgestatteten Hannoveraner High Five v. Hohenstein (72,244).cheap air jordan 1 mid | The Global Destination For Modern Luxury
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