Es hat nicht sollen sein für den Burg-Pokalsieger Santiago mit der Qualifikation für das Louisdor Preis-Finale. Stattdessen löste Heiner Schiergens Discovery das Ticket für Frankfurt.
Und Damsey unter Helen Langehanenberg hat eine weitere goldene Schleife kassiert. Besonders erfreulich dabei: Seine Noten steigen langsam aber stetig. Heute kam er auf 74,039 Prozent. Das war deutlich mehr für den 14-jährigen Hannveraner Hengst v. Dressage Royal als der Rest des Feldes bekommen hat. Die Richter waren sich einig, dass er auf Platz eins gehörte.
Zweiter wurde mit 71,235 Prozent der Grand Prix-Sieger Boston, ein Sohn von Hans Peter Minderhouds Johnson, unter Hendrik Lochthowe. Platz drei ging an Dorothee Schneider auf Rock ’n Rose v. Rubin-Royal mit 70,667 Prozent. Dandelion v. De Niro wurde mit Uta Gräf im Sattel Vierter (67,431) knapp vor dem Louisdor Preis-Dritten des Vorjahres, Fiorano v. Rousseau mit Susan Pape im Sattel (67,353).
Qualifikation für den Louisdor Preis
Nach der Einlaufprüfung hatte es noch nach einem Durchmarsch für den Burg-Pokalsieger Santiago ins Finale des Louisdor Preises ausgesehen. Aber heute hatte der neunjährige Stedinger-Sohn Schwierigkeiten bei den Piaffen, was ihn wertvolle Punkte kostete. Mit 69,651 Prozent wurde er Fünfter.
Davon profitierte der Zweitplatzierte der Einlaufprüfung, der Oldenburger Dimaggio-Sohn Discovery unter Heiner Schiergen. Der achtjährige Fuchs ist den ganz klassischen Karriereweg des Dressurpferdes gegangen, war beim Bundeschampionat und bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde am Start (wo er fünfjährig Vierter und ein Jahr später Dritter wurde). Er ging bereits 2015 seine ersten Grand Prix-Prüfungen – und war schon damals siegreich. Heute kam ihm diese Routine zugute. In Hagen hatte es noch nicht sollen sein mit dem Frankfurt-Ticket. Jetzt hat er es in der Tasche. Er gewann den Kurz-Grand Prix trotz Fehlern in den Einerwechseln mit 73,116 Prozent.
Platz zwei ging an den auch als Deckhengst sehr gefragten Hannoveraner Don Noblesse v. Dancier mit Susan Pape im Sattel. Die Richter gaben dem bildschönen Rappen 70,791 Prozent. Auch er verlor wertvolle Zähler in den Einerwechseln. Nur knapp geschlagen geben (70,698 Prozent) musste sich Eva Möller mit dem United-Sohn Bordeaux, einem KWPN-Hengst, der bei den Nachbarn seinerzeit als Körsieger vom Platz trabte.
Alle Ergebnisse aus Heroldsberg finden Sie hier.
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