18 Starter, zwei Resultate über 70 Prozent und vier sogar unterhalb von 60(!) Prozent. Der CDI3*-Grand Prix bei Horses & Dreams 2003 war eine durchwachsene Prüfung mit wenig Glanz. Der Sieg ging nach Australien.
Mit Bewertungen zwischen knapp 71 und äußert generösen annähernd 75 Prozent hat die die Australierin Lyndal Oatley die erste Dressurprüfung, den CDI3*-Grand Prix bei Horses & Dreams 2023 gewonnen. 73,304 Prozent gaben die Richter für einen Ritt mit Höhepunkten in den Piaffen und den Serienwechseln im Galopp. Insgesamt hätte man der 14-jährigen Elvive mehr Geschmeidigkeit gewünscht, mehr Arbeit über den Rücken. Die niederländische Tuschinski-Tochter, die 2021 ihr Grand Prix-Debüt gegeben hat, wirkte mitunter etwas mechanisch im Bewegungsablauf.
Vier über 69 Prozent im CDI3*-Grand Prix
Platz zwei mit 70,696 Prozent ging an Anabel Balkenhol und den Hannoveraner High Five. Der Hohenstein-Sohn, der in der vergangenen Saison in einigen Piaffen Probleme gezeigt hatte, ging eine deutlich auf Sicherheit angelegte Prüfung. So stellte ihn die Reiterin vor den Piaffen tiefer im Hals ein, legte die Lektion insgesamt klar im Vorwärts an. Ein Konzept, das sich auszahlte: Die abschließende Trabtour mit starkem Trab auf der Diagonalen, versammeltem Trab auf der Mittellinie gefolgt von Passage, Piaffe, Passage und dem Schlussgruß kam auf deutlich über 73 Prozent in der durchschnittlichen Bewertung.
High Five punktete in Serienwechseln. Er ließ aber im starken Schritt und in einigen im Hinterbein nicht spannungsfreien Passagen wichtige Punkte liegen.
Laura Strobel und der Westfale Valparaiso begannen gut, dann schlichen sich Abstimmungsprobleme zum Ende der ersten Trabtour ein. Die Piaffen, zwar gut im Takt und mit leichter Anlehnung, wünschte man sich kraftvoller und lebhafter. Bei den Übergängen mangelte es noch an Fluss. In der Galopptour kamen dann noch Fehler hinzu. Mit 69,587 Prozent landete das Paar, das in Aachen gut in die Saison gestartet war, auf Rang drei im CDI3*-Grand Prix bei Horses & Dreams 2023, das Schweden als Gastland hat.
Vierte war die Polin Beata Stemler mit dem statiösen Fair Play v. Feedback. Dem Paar unterliefen Fehler in der Galopptour, die sie durch höhere Bewertungen im starken Schritt und den Passagen zu kompensieren in der Lage waren. Unterm Protokoll des Schwarzbraunen standen schlussendlich 69,304 Prozent.
Hier finden Sie die Ergebnisse des CDI3*-Grand Prix bei Horses & Dreams 2023.
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