Wenige Wochen nach seinem sportlichen „Rücktritt“ kann sich Hubertus Schmidt sicher riesig über den Einstand seines einstigen Burg-Pokal-Finalisten Denoix freuen. Der Wallach münzte seinen ersten Auftritt in einem nationalen „langen“ Grand Prix unter Schmidts Bereiterin Katharina Hemmer prompt in einen Sieg um. Und das war nicht das einzige Grand Prix-Debüt der Prüfung.
Im letzten Jahr ging der spät gelegte Destano-Sohn Denoix seine erste Grand Prix-Saison. Damals platzierte er sich noch unter Reitmeister Hubertus Schmidt in den internationalen Touren von Hagen, München und Kronberg. Schmidt musste aus gesundheitlichen Gründen seine aktive Karriere jedoch an den Nagel hängen. Der nun elfjährige Oldenburger ist nun also wieder im Beritt von Katharina Hemmer, die ja bereits auf dem Fleyenhof gelernt hat und Denoix bereits im Dressurpferdealter auf Turnier vorgestellt hat.
Denoix zum ersten Mal siegreich in einem langen Grand Prix
Der Wallach aus einer Pik Bube I-Quattro B-Mutter scheint seit seinem letzten Auftritt in Ludwigsburg im September nichts verlernt zu haben. Für das Turnier-Comeback von Denoix wählte Hemmer das Dressurturnier auf Hof Schulze Niehues und präsentierte den nun elfjährigen Lousidor Preis-Zweiten direkt mal in der Königsklasse. Und zwar mit Erfolg! 73,533 Prozent lautete das Ergebnis für die beiden, die sich damit gegen acht weitere Paare durchsetzen konnten. Über alle Gangarten verteilt konnte Katharina Hemmer mit Denoix den Richtern bereits Achten entlocken, zum Beispiel für die Trabtraversalen, den starken Trab, Galopppirouetten und andere Lektionen. Schwächen zeigten sich noch im ersten Übergang Piaffe-Passage-Piaffe und die erste Piaffe, wobei beide Lektionen im Verlauf der Prüfung besser gelangen. Mit diesem Einstand dürfte der Fleyenhof-Chef (der nach seinem Karriere-Aus übrigens mit St.GEORG-Chefredakteur Jan Tönjes ein interessantes Interview geführt hat, das hier angehört werden kann) wohl zufrieden gewesen sein, schließlich war es zeitgleich der erste Sieg in einem langen Grand Prix für Denoix.
Platz zwei belegte das national in diesem Jahr bereits ebenfalls Grand Prix-siegreiche Paar Beata Stremler aus Polen und Henderson. Für die Vorstellung des ebenfalls elfjährigen Wallachs v. Johnson vergaben die Richter 71,533 Prozent. Dahinter wurde ein noch ganz frisches Paar Dritter: Bianca Nowag-Aulenbrock mit Queolito. Der Quaterhall-Sohn zeigte unter Nina Kudernak im Louisdor-Preis Finale 2022 seine Qualität, wurde im Finale nach einigen Fehlern Zehnter. Nun hat also Bianca Nowag-Aulenbrock die Zügel des jetzt elfjährigen Wallachs übernommen, der national bereits auf Platzierungen und Siege bis Grand Prix Special vorweisen kann. 69,733 Prozent lautete heute das Ergebnis für das Paar. Nowag-Aulenbrock hatte bereits am Morgen allen Grund zur Freude. Dort gewann sie die Nachwuchs-M-Dressur mit dem Escolar-Sohn Escorial Q und der Wertnote 8,5.
Guter Tag für Helen Langehanenberg
Rang vier wurde es für Lisa Breimann und Aida Luna mit 69,3 Prozent, gefolgt von Helen Langehanenberg, die ihren ersten Grand Prix mit Stolzenberg Malleret bestritt. Für den 13-jährigen Hengst wurden es heute 68,8 Prozent. Damit wurde das Paar Erste Reserve. Langehanenberg hatte dafür eine Prüfung vorher die Nase vorn. In dem Prix St. Georges ritt sie eine Tochter ihres einstigen Erfolgspferdes Damsey zum Sieg. Die zehnjährige Hannoveraner Stute Daniela kam auf eine Bewertung von 72,5 Prozent.
Gut lief es auch in der vorherigen Dressurprüfung Klasse M**, wobei das Bestergebnis da von Florine Kienbaum erzielt wurde. Sie ritt den Viva Westfalia-Sohn Valencio zu seinem ersten M**-Sieg mit 72,208 Prozent in Summe. Auf den Plätzen zwei und drei folgte Helen Langehanenberg mit zwei ebenfalls siebenjährigen Nachwuchspferden. Das war zunächst der Trakehner Hengst Kwahu v. Millennium, der auf ein Ergebnis von 71,912 Prozent kam. Und zum anderen war das der Totilas-Enkel Legend of Toto Evo, ein Hengst v. Toto Jr., für den das Ergebnis 70,882 Prozent lautete.
Ein weiteres talentiertes Pferd folgte auf Platz vier mit einer Nachwuchsreiterin im Sattel: Burg-Pokal Finalist De Massimo sicherte sich seine Schleife mit der Juniorin Stella Hagedorn und 70,637 Prozent.
Alle Ergebnisse aus Warendorf-Freckenhorst finden Sie hier.
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