Nicht nur in Lyon wird dieses Wochenende um Weltcup-Punkte im Viereck geritten, sondern auch im polnischen Zakrzów. Im Grand Prix wurden Ingrid Klimke und Franziskus ihrer Favoritenrolle schon mal gerecht. Und in den Nachwuchsklassen gab es eine internationale Premiere.
Mit Weile gewannen Ingrid Klimke den Qualifikations-Grand Prix für die morgige Weltcup-Kür von Zakrzów. Sie sind das einzige deutsche Paar, das gen Osten gereist ist, um sich erste Weltcup-Punkte zu sichern. Der Auftritt heute war viel versprechend. 75,522 Prozent waren fast fünf Prozent mehr, als das Paar auf Rang zwei erreichte. Eine kleine Welt. Die beiden präsentierten das Programm ohne große Patzer und mit Highlights, unter anderem der zweiten Piaffe, in der es dreimal die 8,0 gab für den 14-jährigen Fidertanz-Sohn, der vor Kurzem vom Hannoveraner Verband mit dem Kürzel „FRH“ geadelt wurde. Man wundert sich, dass das jetzt erst geschehen ist.
Zweiter war heute der „spanische Däne“ Severo Jurado Lopez, der zwar für seine Heimat reitet, aber ja schon lange in Dänemark beheimatet ist. Sein neuer Hoffnungsträger ist ebenfalls Hannoveraner und acht Jahre jung: Dahoud v. Desiderio. Es ist das dritte internationale Turnier für den einst gekörten Wallach, der seine Karriere in Deutschland unter Jennifer Nagel begann, die auch nach wie vor bei der FEI als Besitzerin geführt wird. Im Frühjahr stellte Severo Jurado Lopez den Wallach zweimal vor, in Herning und Aalborg, beide Male in Grand Prix und Special. Die 70 Prozent-Marke hatten sie bislang noch nicht knacken können. Heute wurde es ein neues Personal Best mit 70,565 Prozent.
An dritter Stelle reihte sich ein polnisches Duo ein: Zaneta Skowronska-Kozubik im Sattel von Romantic P mit 68,783 Prozent. Auch dies ist ein deutsches Pferd, das bei der FN allerdings als Romantica S geführt wird, ein 13-jähriger DSP-Wallach v. Rosenstein, der seit 2018 international Grand Prix geht unter seiner heutigen Reiterin.
Premiere für Sommernacht
Auch eine Nachwuchstour ist in Zakrzów ausgeschrieben. Für alle Altersklassen im Sattel ist etwas dabei. Diese Gelegenheit hat unter anderem Rose Oatley genutzt, um die einstige Bundeschampionesse Sommernacht erstmals in der internationalen Juniorentour zu zeigen. Es lässt sich kurz zusammenfassen: Premiere geglückt! Sieg mit 74,596 Prozent, ebenfalls fast fünf Prozent Vorsprung zum Rest des Feldes. Das wurde angeführt von der Tschechin Johana Vasaryova mit Firestone (69,697) vor dem zweiten deutschen Paar, Vivien Borgmann und Dresscode v. Dankeschön (67,727).
Auch für letztere ist Zakrzów der erste internationale Auftritt. Überhaupt sind die beiden noch nicht lange ein Paar. Zwar wurde der neunjährige Rheinländer wie auch Viviens anderen Pferde von Vater Stephan gezogen, aber turniermäßig ging er bislang vor allem unter Sina Aringer und zuletzt Johanna Klippert. Mit ihr war er in Klasse S platziert. Vivien hat ihn erst ein einziges Mal auf dem Turnier geritten, letzte Woche in Ankum, wo sie Vierte in einer Dressurprüfung Klasse M** geworden waren.
Rose Oatley hatte noch ihr EM-Rekordpony dabei, Daddy Moon. Mit fast zehn Prozent Vorsprung setzten sie sich in der FEI Mannschaftsaufgabe an die Spitze des zwölfköpfigen Starterfeldes, in dem ansonsten keine ernstzunehmende Konkurrenz zu finden war.
Bei Roses Mutter Kristy lief es hingegen nicht ganz so gut. Sie stellte den zehnjährigen KWPN-Wallach Huan v. Apache erstmals in einem internationalen Grand Prix vor, verzichtete aber auf eine Wertung. Auf nationaler Ebene sind die beiden bereits S***-siegreich, waren zuletzt Zweite auf dem Klosterhof.
Alle Ergebnisse aus Zakrzów finden Sie hier.
JmksportShops | Chaussures, sacs et vêtements | Livraison Gratuite | cheapest jordan 1 low men’s
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar