Noch ein Ritt, noch ein Sieg. Isabell Werth und Emilio siegten im Grand Prix Special von Dortmund vor Jessica von Bredow-Werndl und Zaire. Im Derby Dressage Cup gab es im Finale eine Überraschung.
Er kann gewinnen, nur mit dem Stillstehen hat es Emilio nicht so sehr. Gerade beim Auftaktgruß möchte der Westfale gern sofort los. So etwas kostet Punkte. Trotzdem siegte Isabell Werth mit dem Ehrenpreis-Sohn mit einmütigem Richterurteil in der Dortmunder Westfalenhalle. Alle fünf Juroren sahen sie auf Platz eins. Allerdings schwankte das Notenspektrum von mehr als 81 Prozent (Peter Holler bei C) bis in den 76-Prozentbereich. Insgesamt wurde die Prüfung des dreizehn Jahre alten Westfalen mit 79,128 Prozent bewertet. „Tatsächlich bin ich insgesamt mit diesem Wochenende zufrieden und tatsächlich nehme ich auch Hausaufgaben mit nach Hause“, bilanzierte Isabell Werth mit schelmischem Unterton ihre Auftritte in Dortmund. Dreimal hatte sie die Ehrenrunde angeführt, nach der Kür nun auch im Special. Emilio hatte auch schon den Grand Prix gewonnen.
Bereits am kommenden Wochenende wird Emilio wieder starten. Er soll noch eine Weltcup-Qualifikation, die letzte in dieser Saison, im niederländischen s`Hertogenbosch am kommenden Wochenende gehen.
Deutlich verbessert zeigte sich Jessica von Bredow-Werndl mit Zaire-E. Deren Nervenkostüm war im Grand Prix noch wacklig gewesen, heute aber klappte vieles deutlich besser. „Wer Zaire kennt, weiß, dass sie früher ein nerviges Pferd ist, und guckig war“, so die Mannschafts-Weltmeisterin. Das sei Geschichte. „Sie ist nun eine Grande Dame“. Und als solche genießt sie den großen Auftritt. Jessic von Bredow-Werndl sagt, sie heute „viel besser zum Reiten“ gekommen. 75,849 Prozent zeigte die Anzeigetafel. Damit setzte sich die Stute vor ihren „Halb-Groß-Cousin“. Wie Zaire hat auch Dante Weltino den legendären De Niro zum Großvater. Mit der Schwedin Therese Nilshagen im Sattel kam „Dante“ auf 74,085 Prozent und landete auch noch auf dem Podium. Vierte wurde Fabienne Müller-Lütkemeier mit Fabregaz und 72,702 Prozent.
Dione und Nina Kudernak siegen im DERBY Dressage Cup
Apropos De Niro. Der ist der Vater der Stute Dione. Diese konnte mit ihrer Reiterin Nina Kudernak die erste Etappe des DERBY Dressage Cup 2019/2020 mit 69,744 Prozent für sich entscheiden. Diese Prüfung für Nachwuchspferde- und/oder -reiter wird in einer Sonderaufgabe entschieden. Kudernak, 25, und die 14-jährige Stute sind ein eingespieltes Team. Sie gewannen 2017 bereits das hessische Berufsreiterchampionat. Gelernt hat Kudernak bei der lange schon in Hessen lebenden niederländischen Olympiareiterin Ellen Bontje.
Die favorisierte Alexa Westendarp, die mit Der Prinz noch die Einlaufprüfung gewonnen hatte, musste mit Platz zwei Vorlieb nehmen. Der Diamond Hit-Sohn kam auf 69,209 Prozent. Dritte wurde Katharina Hemmer, deren Ritt auf Don Angelo v. Don Larino gerade einmal 1,5 Punkte weniger bekam als die Darbietung von Alexa Westendarp und ihrem „Prinzen“.
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