Mehr als ein Jahr war es still um Benjamin Werndls vierbeinigen Partner der Deutschen Meisterschaften 2020 in Balve. Nun meldete sich der Farewell III-Sohn auf Gut Ising in Top-Form zurück.
Zuletzt war Benjamin Werndl im Sattel des Oldenburger Wallachs aus einer Welt Hit II-Mutter in Balve zum sechsten Platz im Grand Prix Special getanzt, einer der beiden Medaillenwertungen der Deutschen Meisterschaften im Dressurreiten in Balve. Danach hatte es für Famoso keinen öffentlichen Auftritt mehr gegeben.
Am Wochenende meldete sich der zwölfjährige Farewell III-Sohn mit Werndl im Sattel zurück auf der sportlichen Bühne. Auf dem Gut Ising bei München, unweit vom Heimatstall Aubenhausen entfernt, stellte Werndl den Wallach im Grand Prix vor. Zwölf Reiter-Pferd-Paare waren in der Prüfung am Start.
An die Qualität der Vorstellung des Aubenhausener Paares kam jedoch bei weitem kein anderes der Paare heran. So bedachten die Richter die gezeigte Aufgabe mit insgesamt 75,633 Prozent. Einigkeit herrschte am Richtertisch, sowohl Richter Johann Speth bei E, als auch Heinrich Geigl bei C sowie Jürgen Hagenheimer bei M sahen das Paar an der Spitze des Starterfeldes.
Fast vier Prozent weniger erhielten die Österreicherin Victoria Max-Theurer und ihr Totilas-Sohn Topas (71,967 Prozent), die in Ising aber auch erst ihr zweites Turnier zusammen bestritten. Damit landeten sie auf Rang zwei, gefolgt von Franz Trischberger und James Bond v. Johnson (71,4 Prozent). Ebenfalls noch platziert war Juliane Nuscheler mit Karl Louis, die für ihre Vorstellung mit 68,367 Prozent bedacht wurden.
Weiteres Pferd aus Aubenhausen siegreich
In der Intermédiaire II war ebenfalls ein Pferd aus Aubenhausen siegreich, in dessen Sattel seit Kurzem aber eine neue Reiterin Platz genommen hat: Zaire-E geritten von Selina Söder. Zaire-E war ja in den vergangenen Jahren eines der Top-Pferde von Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl gewesen. Söder ritt die 17-jährige KWPN-Stute v. Son de Niro nun zu 73,991 Prozent. Das vermochte keines der anderen 13 Reiter-Pferd-Paare zu übertreffen.
Den zweiten Platz belegte Franz Trischberger mit dem Ampere-Sohn Apanage und 71,667 Prozent. Dahinter folgte Jutta Borgmann-Reuter mit ihrem San Remo-Sohn Sanrico, die für ihre Vorstellung 70,526 Prozent erhielten.
Alle Ergebnisse aus Ising finden Sie hier.
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