Championatskaderreiter Sönke Rothenberger und sein Toppferd Cosmo haben die Saison mit einem Paukenschlag eröffnet. Beim CDI3* in Jerez sicherte er sich Grand Prix und Special – und ließ dabei jedes Mal das zweitbeste britische Paar hinter sich.
Schon im Grand Prix konnten Sönke Rothenberger und sein neunjähriger Van Gogh-Sohn den Briten Carl Hester mit dem ebenfalls in den Niederlanden gezogenen Nip Tuck auf Abstand halten. Das gelang ihnen auch im Special. Mit 77,941 Prozent sicherten sie sich die goldene Schleife. Das Protokoll weist zweimal die 10,0 für die Trabverstärkungen des Wallachs auf. Außerdem wurden Sönke Rothenbergers Sitz und Einwirkung von zwei Richtern mit 9,0 bewertet. Hatten die beiden im Grand Prix noch Fehler in den Einerwechseln, gab es im Special auch dafür einmal die 9,0. Einen groben Patzer gab es an keiner Stelle der Aufgabe. Bis auf den einen, bei dem Sönke Rothenberger den falschen Weg einschlug. Wie nach neuem Reglement üblich, gab es dafür zwei Prozent Abzug vom Ergebnis. Das gefährdete den Sieg aber schon allein deshalb nicht, weil der Konkurrenz später dasselbe Missgeschick passierte …
Carl Hester und Nip Tuck aka „Barney“ v. Don Ruto wurden Zweite. Auch sie lieferten eine solide Prüfung mit Noten konstant zwischen 7,0 (z.B. für Trabverstärkungen und Piaffen) und 9,0 (erste Grußaufstellung, Sitz und Einwirkung des Reiters). Lediglich die letzte Trabverstärkung kostete das Paar Punkte. Und dass Hester an einer Stelle links statt rechts herum geritten ist. Übrigens das erste Mal in seiner Karriere. Er twitterte: „Old age finally caught up with me!“ Zu Deutsch: „Das Alter hat mich schließlich eingeholt.“ Trotzdem kam das Paar auf 75,020 Prozent.
Platz drei ging an die portugiesische Nummer eins, Goncalo Carvalho und die zehnjährige Lusitano-Stute Batuta. Wie schon bei den Paaren zuvor, waren die Richter sich auch hier einig in der Rangierung. 73,412 Prozent standen unter dem Strich.
Grand Prix Kür
In der Grand Prix Kür am Samstag schlug Hesters Stunde. Im Sattel des 15-jährigen Wolkenstein II-Sohnes Wanadoo, der international noch so gut wie völlig unerfahren ist, zeigten sie die beste Kür, die mit 75,150 Prozent bewertet wurde. Zweite Grete Püvi aus Estland auf der 16-jährigen KWPN-Stute Talent v. Lennard (71,025) vor der für Singapur startenden Caroline Chew mit Tribiani v. Landtinus (70,825).
Junioren- und Ponyerfolge für Lieselott Marie Linsenhoff
Für weitere deutsche Siege sorgte Lieselott Marie Linsenhoff. Im Sattel ihrer von der Familie Rothenberger übernommenen Ponystute Golden Girl gewann sie alle Prüfungen der Ponytour. Mit Danönchen gewann die 14-jährige Stiefschwester von Matthias Alexander Rath die gesamte Juniorentour. Der neunjährige Oldenburger v. Danone glänzte 2014 als Dritter beim Nürnberger Burg-Pokalfinale, damals noch mit Lieselotts Stiefbruder im Sattel.
Alle Ergebnisse aus Jerez finden Sie hier.
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