In Verden fand am vergangenen Wochenende das Bundesnachwuchschampionat der Ponydressurreiter statt. Der Sieg ging ins Rheinland, an Johanna Kullmann.
20 junge Talente mit ihren Ponys, zwei Aufgaben, beide auf L-Niveau – das waren die Eckdaten des Bundesnachwuchschampionats für Ponydressurreiter 2017, auch „Liselott-Rheinberger-Nachwuchs-Förderpreis“ genannt.
Am Ende war es die 14-jährige Johanna Kullmann aus Hamminkeln, die im Sattel von Champ of Class den Sieg davontrug – und zwar deutlich! Sieg in beiden Wertungsprüfungen und 17,8 Punkte auf dem Konto. In der ersten Runde gab es eine 8,8, in der zweiten eine 9,0. Am Sonntag war Reitmeister Dolf-Dietram Keller als Kommentator vor Ort und war voll des Lobes: „Ihr beide strahlt im Viereck. Du hast energisches Reiten mit kalkuliertem Risiko und einem dabei sehr durchlässigen Pony gezeigt. Man merkt, dass ihr eine tolle Partnerschaft habt.“
Bundestrainerin Cornelia Endres lobte, wie schnell Johanna mit Champ of Class zusammengefunden hat. Der 13-jährige rheinische Ponywallach ist nämlich alles andere als ein Unbekannter. 2012, 2013 und 2014 ging er in den Niederlanden zunächst unter Sanne Vos und dann mit Lisanne Zoutendijk. Mit diesen beiden Reiterinnen war Champ of Class, ein Sohn des Ferienhof Stücker-Starvererbers Champion de Luxe, diverse Male in den Medaillenrängen. 2015 und 2016 wurde er dann von Valentina Pistner vorgestellt. Seit Dezember 2016 gehört er der Familie Kullmann.
Eine „rasante Entwicklung“ hätten Johanna Kullmann und Champ of Class in den letzten Wochen gemacht, sagte Cornelia Endres. Im Dezember peilt Johanna nun einen Start in der Ponytour des Aachener Hallenturniers an.
Platz zwei an Mette Schön
Rang vier in der ersten Wertungsprüfung und Platz zwei in der zweiten bedeuteten am Ende Silber für Mette Schön vom Landesverband Westfalen auf ihrem Hengst Jokers Jungle Prince. 8,5 lautete das Urteil der Richter in der ersten Prüfung, 8,8 in der zweiten. Das bedeutete einen Endstand von 17,3 Zählern. Cornelia Endres: „Mette reitet bereits in der Children-Tour und hat hier in Verden zwei sichere und routinierte Auftritte hingelegt.“
Rang drei nach Schleswig-Holstein
Alegra Schmitz-Morkramer holte den dritten Platz in den Norden. Die Schleswig-Holsteinerin kam mit ihrer FS Don’t Worry-Tochter Loreley gleich zweimal auf die Wertnote 8,3. Einen „natürlichen Sitz“ und ein „sehr gut an den Hilfen stehendes Pony“ bescheinigte ihr Bundestrainerin Endres.
Alegra konnte sich zudem nicht nur über die Bronzemedaille freuen, sondern erhielt auch noch den Fairplay-Preis für gutes Reiten und faires Verhalten. Ausgelobt wurde der Preis vom Jugendteam des gastgebenden Pferdesportverbands Hannover.
Das Fazit von Conny Endres nach diesem Wochenende: „Wir hatten dieses Jahr ein wirklich gutes Niveau mit einer hohen Leistungsdichte im vorderen Bereich, was die vielen Wertnoten über 8,0 zeigen. Außerdem rücken einige sehr junge Reiterinnen nach, die jetzt auf L-Niveau beeindruckende Ritte gezeigt haben.“
Alle Ergebnisse aus Verden finden Sie hier.men’s jordan retro 13 release date | Nike Kyrie 8 DC9134 001 Release Date 4
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