Mit deutlichem Abstand hat Juliane Brunkhorst den Prix St. Georges in Neumünster gewonnen. Für einen Ritt, der geprägt war von Leichtigkeit und Harmonie, gab es annähernd 73 Prozent. Sonst kam niemand über die 70-Prozent-Hürde.
Juliane Brunkhorst und Diamante Negro waren eine Klasse für sich in diesem Prix St. Georges. Die Anlehnung leicht, das Genick stabil, ein Pferd, das in der Trabverstärkung den Rahmen deutlich erweitert ohne den Takt zu verändern. Mit 72,974 Prozent setzte sich die Ausbilderin aus Schleswig-Holstein damit klar an die Spitze der insgesamt 17 Starter in der Holstenhalle in Neumünster. Punkten konnte der gerade erst achtjährige De Leorean-Sohn in mehreren Galopplektionen, wie Pirouetten und Serienwechseln.
Knapp drei Prozent dahinter fand sich Helen Langehanenberg wieder. Sie hatte den Trakehner Hengst Kwahu gesattelt. Der Millennium-Sohn kennt das Rund in Neumünster gut: Seine Karriere begann 2016 genau an dieser Stelle. Damals trabte der kleine Hengst als teuerstes Auktionsfohlen der Trakehner Zuchtgeschichte so lange durch den Sand in Neumünster bis der Hammer bei 80.000 Euro auf dem Auktionspult landete. Heute landete das Paar mit 69,853 Prozent auf Platz zwei. Punkte ließen die beiden vor allem in der ersten Galopppirouette liegen.
Platz drei ging an Vera Nass, die mit dem Fürst Belissaro-Nachkommen Fabriano auf 68,873 Prozent kam und sich damit knapp vor Martin Christensen (DEN) und Bonifacio setzte (68,578).
Morgen früh um acht wird es mit einigen der Pferde ein Wiedersehen in der Kür auf Intermédiaire I-Niveau geben. Freitag steht auch der nationale Grand Prix auf dem Programm. Die internationalen Dressurwettbewerbe der Großen Tour beginnen am Samstag. Ab neun Uhr klärt sich dann, wer am Sonntag in der Weltcup-Kür an den Start gehen wird (Infos hier).
Die Ergebnisse finden Sie hier.
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