Der irische Verband Horse Sport Ireland vermeldet eine Entscheidung des unabhängigen Schiedsrichters zu seinen Gunsten in Sachen irisches Olympia-Dressurteam.
Der irische Verband hatte auf den Startplatz in der Dressur bei den Olympischen Spielen in Tokio verzichtet, nachdem es nicht genügend Reiter gab, die die vom Verband bzw. dem Dressurchef (Dressage High Performance Director, DPHD) Johann Hinnemann ausgegebene Mindestleistung erfüllt hätten, um in die Mannschaft aufgenommen werden zu können. Diese Mindestleistung lag über derjenigen, die die FEI für die Teilnahme an Olympischen Spielen voraussetzt.
Nach der Bekanntmachung, dass Horse Sport Ireland trotz Qualifikation – der ersten der Geschichte – kein Team nach Tokio schicken will, haben zwei betroffene Reiter, Dane Rawlins und James Connor, Protest gegen die Entscheidung eingelegt.
Mit der Angelegenheit hat sich nun ein, wie der Verband in seiner Mitteilung betont, unabhängiger Schiedsrichter befasst. Alle Parteien wurden angehört, danach die Entscheidung getroffen. Die lautet: „Die DHPD hat alle in der Nominierungsrichtlinie dargelegten Faktoren sehr gründlich und sorgfältig geprüft.“ Dementsprechend werde die Entscheidung aufrecht erhalten und es wird keine irische Mannschaft in Tokio geben.
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