Frei übersetzt bedeutet sein Name so viel wie „Glück des Lebens“ – und glücklich gemacht hat Bonheur de La Vie seine Reiterin Sandra Nuxoll heute auf jeden Fall. Der achtjährige KWPN Wallach gewann in Kronberg die Einlaufprüfung für das Finale im Louisdor-Preis 2020.
Erst vor wenigen Wochen haben wir Sandra Nuxoll zu Hause in Vechta besucht, die ganze Reportage gibt es im St.GEORG 12/2020 nachzulesen. Und schon da war klar: Die gebürtige Österreicherin hat ein feines Gespür für potenzielle Grand Prix-Pferde! Bei der Louisdor-Preis Etappe in Elmlohe gelang der Ausbilderin das Kunststück, gleich zwei Kandidaten auf einen Streich für das Finale der Serie zu qualifizieren, in der die acht- bis zehnjährigen Nachwuchspferde gegeneinander antreten. In der Einlaufprüfung war heute zunächste ein Kurz Grand Prix gefragt.
Bonheur de la Vie, der im Stall auf den Namen „Buffy“ hört, meisterte seine Aufgabe mit Bravour. Vor allem in der Passage sammelte der erst achtjährige Bordeaux-Sohn viele Punkte, bekam sogar zweimal die 9,0. Insgesamt erhielt das Paar 75,837 Prozent – alle Richter sahen die beiden auf Rang eins. Dabei war Bonheur de La Vie ein ziemlicher Spontankauf, eigentlich hatte Sandra Nuxoll bei der Oldenburger Körung 2014 auf ein ganz anderes Pferd bieten wollen. Ihre Entscheidung hat sie nie bereut, ganz im Gegenteil. Schon letztes Jahr konnten sich die beiden für das Finale im Nürnberger Burg-Pokal qualifizieren. Nun ist das nächste Level erreicht! „Er ist für mich ein absolutes Genie auf diesem Gebiet, das ist für ihn alles easy“, sagte Sandra Nuxoll über die Leichtigkeit, mit der sich der Rappe in den Höchstschwierigkeiten präsentierte.
Feines Reiten überzeugt
Schon in der Einlaufprüfung für den Nürnberger Burg-Pokal lief es heute für Emma Kanerva super. Auf Mist of Titanium belegte sie Rang drei hinter Dorothee Schneider. Mit dem neunjährigen Greek Air, einem Gribaldi-Sohn, gelang der in Norddeutschland beheimateten Finnin auch im Louisdor-Preis eine starke Runde. 73,581 Prozent bedeuteten Platz zwei für das Paar. Hubertus Schmidt, der ebenso wie Sandra Nuxoll zwei Pferde für das Finale qualifiziert hat, wurde mit dem achtjährigen Hengst Denoix v. Destano-Pik Noir Dritter (73,372). Auf Rang vier schoben sich der Däne Daniel Bachmann-Andersen und sein achtjähriger Marschall-Bell mit 73,233 Prozent. Das Paar hatte mit neun Stunden Anfahrt den weitesten Weg nach Kronberg auf sich genommen.
Auf den weiteren Plätzen folgten dann noch einmal Sandra Nuxoll und Hubertus Schmidt. Auf Hanami, einer neunjährigen Rappstute v. Dante Weltino, wurde Sandra Nuxoll mit 72,558 Prozent Fünfte. Über die elegante Rappstute sagt die Ausbilderin: „Sie ist meine Prinzessin. Hanami strahlt eine tolle Ruhe aus, hat aber unheimlich Energie und möchte immer ihr Bestes geben.“ Für die Vorstellung von Hubertus Schmidt und seinem zweiten Eisen im Feuer, dem zehnjährigen Benetton Dream-Sohn Beryll, vergaben die Richter 72,488 Prozent, Rang sechs.
Bundestrainerin Monica Theodorescu lobte die hohe Qualität der Pferde im Louisdor-Preis, aber auch im Nürnberger Burg-Pokal. „Wir haben in beiden Prüfungen sehen können, dass die korrektesten Ritte auch gewonnen haben. Das waren auch die Paare, die mit Harmonie, Leichtigkeit und sehr, sehr gutem Reiten gezeigt haben, wie Dressurreiten aussehen soll.“
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