Beim CDI Lier standen Prüfungen für alle Altersklassen auf dem Plan. Das nutzten viele deutsche Nachwuchsreiter. Sie kehrten reich dekoriert wieder heim.
Ponys
Die Ponyprüfungen gerieten zu einem zähen Ringen zwischen der Britin Gemma Owen auf Der Kleine Lord und Sophia Ritzinger mit Den Ostriks Dailan. Gemma (13) gewann die Mannschaftsaufgabe mit 72,609 Prozent vor Sophia (71,667), für die 2017 das letzte Ponyjahr ist, da sie 16 Jahre alt wird. Den Ostriks Dailan hat sie von Lana Raumanns übernommen, die ebenfalls in Lier am Start war, aber bei den Junioren. Sophia ritt im vergangenen Oktober ihr erstes Turnier mit dem in den Niederlanden gezogenen Wallach. Lier ist erst das zweite gemeinsame internationale Turnier des Paares. Allerdings waren sie schon seit Mitte 2016 hoch erfolgreich in Deutschland im Einsatz gewesen.
In Lier konnten sie sich dann die Einzelaufgabe mit 70,136 Prozent vor Gemma und Der Kleine Lord sichern (69,431). Dafür war es dann in der Kür wieder umgekehrt – Gemma mit 76,167 Prozent vor Sophia (73,917 Prozent).
Junioren
Lana Raumanns, die Den Ostriks Dailan vor Sophia Ritzinger von Erfolg zu Erfolg geritten hatte, startet nun in der Altersklasse U18. Sie reitet den einstigen Bundeschampionatsfinalisten Feodor v. Farewell III, der ursprünglich von Johanna von Fircks ausgebildet worden war, ehe er von Raumanns übernommen wurde. Die beiden haben sich gut zusammengefunden, wie sie mit zwei Siegen in Lier demonstrierten. In der Mannschaftsaufgabe erhielten sie 71,757 Prozent von den Richtern, in der Einzelaufgabe waren es 71,535 Prozent. Allein in der Kür mussten sie sich mit Rang vier zufrieden geben (72,042). Hier setzte sich die Belgierin Laura Luyten auf dem zehnjährigen Damon Hill-Sohn Dark Chocolate durch (74,667).
Bei den Junioren ritten außerdem Emely van Loon auf Salesman und Valentina Pistner mit Lissaro für Deutschland. In der Mannschaftsaufgabe wurden Valentina und der einstige Celler Landbeschäler Lissaro 13. mit 65,721 Prozent. Für Emely und Salesman gab es 65,495 Prozent.
Aus der Einzelaufgabe kam Emily van Loon mit 65,746 Prozent und Valentina Pistner mit 60,833 Prozent. In der Kür wurde Emely Sechste (70,833 Prozent).
Junge Reiter
Zwei Siege, ein vierter Platz war auch die Ausbeute von Alexa Westendarp mit Der Prinz bei den Jungen Reitern. In der Mannschaftsaufgabe kamen sie auf 71,842 Prozent, in der Einzelaufgabe auf 72,237 und in der Kür auf 71,250. Hier siegte die Niederländerin Esmee Donkers auf Chaina (74,625) vor ihrer Landsfrau Thalia Rockx mit Verdi de la Fazenda (72,125) und der Britin Rebecca Edwards mit Ufano (71,333). Die beiden Holländerinnen hatten sich schon in Mannschafts- und Einzelaufgabe auf den Plätzen zwei und drei abgewechselt.
In der Altersgruppe U21 waren die deutschen Starterinnen prominent vertreten. Ann Kristin Arnold und Rio de Janeiro holten die Plätze fünf (68,860), vier (69,781) und sieben (68,958).
Luca Michels und Rendezvous wurde Siebte in der Mannschafts- (67,412) und Elfte in der Einzelaufgabe (67,105). In der Kür belegten sie Rang 13 (64,667).
Marie Louisa Colling stellte Wilhelm vor und wurde mit ihm Achte in der ersten (67,149) und 13. in der zweiten Prüfung (65,088). In der Kür waren die beiden auf Rang sechs zweitbestes deutsches Paar (69,458).
Und schließlich war da noch Lisa Prummenbaum mit Serenissima RH, die mit 64,825 (Platz 14) aus der Mannschaftsaufgabe kamen, mit 68,246 Prozent Sechste in der Einzelaufgabe wurden und die Kür mit 63,708 Prozent auf Platz 16 beendeten.
U25
Auch bei den U25-Grand Prix-Reitern waren die Deutschen prominent vertreten. Die Mannschaftseuropameisterin Juliette Priotrowski und ihr Toppferd Sir Diamond gewannen den Kurz-Grand Prix mit 70,504 Prozent. Florine Kienbaum und Doktor Schiwago reihten sich als Vierte ein (68,953) vor Petra Middelberg und Barclay (68,953). Tamara Rehnig und De Chirico wurden mit 64,496 Prozent Zehnte.
In der Kür belegten Florine Kienbaum und Doktor Schiwago Rang zwei (72,083) hinter der Schwedin Mathilde Hannell auf Deela Mae (72,875). Petra Middelberg und Barclay belegten Rang vier (71,417 Prozent), Juliette Piotrowski und Sir Diamond wurden Achte (67,50) und Tamara Rehnig mit De Chirico Zehnte (65,958).
Grand Prix
Grand Prix und Special gingen an Adelinde Cornelissen mit Aqiedo, den sie im vergangenen Jahr in Rotterdam erstmals präsentiert hatte.Im Grand Prix kamen die beiden auf 73,060 Prozent, im Special auf 75,039. Bestes Deutsches Paar im Grand Prix war Andrea Timpe mit Don Darwin auf Rang vier (70,40). Stella Charlott Roth und Rubin Action belegten mit 67,440 Prozent Rang zehn. Stella war im Special beste deutsche Reiterin auf Rang vier mit 70,490 Prozent.
Andrea Timpe hatte sich für die Kür entschieden und wurde hier mit Don Darwin Zweite (72,425 Prozent) hinter der belgischen Championatsreiterin Jorinde Verwimp auf Tiamo (78,20).
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