Jan-Dirk Gießelmann und Real Dancer reiten weiter auf der Erfolgswelle. Auch beim CDI3* in Lier.
Erst Anfang Februar hatte Jan-Dirk Gießelmann mit seinem Rubin-Royal-Sohn Grand Prix und Special der kleinen Tour in Neumünster gewonnen. Jetzt gab es eine weitere gelbe Schleife im Grand Prix Special von Lier. Mit 72,588 Prozent setzten Gießelmann und der zwölfjährige Hannoveraner sich gegen Belgiens Isabelle Boost auf Sir Stirling durch (71,294). Dabei waren die Richter sich ziemlich uneins in ihrer Rangierung. Gießelmann wurde von zwei Richter auf eins gesehen, unter anderem Chefrichter Peter Holler bei C. Zwei setzten ihn auf vier, einer auf drei. Bei der Belgierin war der Unterschied noch deutlich krasser: Platz zwei, drei, zwei, zehn, fünf lauteten die Rangierungen. Mariano Santos Redondo aus Spanien war der Richter, der Boost an zehnter Stelle hatte.
Dritte wurde Fabienne Lütkemeier mit Fabregaz. Sie erhielt 70,569 Prozent und rangierte immerhin bei drei Richtern an erster Stelle – trotz eines extrem teuren Fehlers (weil doppelt bewertet) in der Linkspirouette. Peter Holler hatte sie allerdings auf Rang sechs, und die Ukrainerin Maria Dzhumadzhu rangierte sie als Siebte. Perfekt wurde der deutsche Erfolg durch den fünften Platz von Juliane Brunkhorst auf Fürstano und Stella-Charlott Roth mit Rubin Action, die beide 69,451 Prozent erhielten.
Zudem wurde Annabel Frenzen mit Cristobal Dritte in der Grand Prix Kür mit 71,675 Prozent. Der Sieg ging hier in die Ukraine, an Inna Logutenkova auf Don Gregorius (77,39). Norma Paoli aus Italien belegte Platz im Sattel von Zandor (72,550).
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