Dass Charlotte Dujardin und Valegro die Weltcup-Qualifikationskür in der
Londoner Olympiahall für sich entscheiden würden, war relativ klar. Die Frage war eher, wie. Darauf gibt es nur eine Antwort: spektakulär.
An Dujardin und Valegro, Charlotte Dujardin und Valegro brechen ihren eigenen Grand Prix-Rekord“ href=“https://www.st-georg.de/?p=46321″>die erst gestern ihren eigenen Grand Prix-Weltrekord überbieten konnten, ist unter normalen Umständen kein Vorbeikommen möglich. Sie können sich nur noch selbst schlagen. So kam es gestern im Grand Prix und so war es auch heute in der Kür zu der Musik des Films „Drachenzähmen leicht gemacht“. Der Negro-Sohn kam mit 94,300 Prozent aus dem Viereck. Sein bisherige Bestpunktzahl, mit der er damals den Rekord von Totilas und Edward Gal eingestellt hatte, lag bei 93,975 Prozent. Auch damals war die Londoner Olympiahall der Ort des Triumphes. Zwei Starts, zwei neue Weltrekorde – keine schlechte Bilanz für ein Wochenende! Und wem hat sie das zu verdanken? Das weiß Dujardin ganz genau: „Er ist das unglaublichste Pferd. Er wird einfach immer noch besser und besser. Ich war absolut begeistert von meinem Ritt. Bei der letzten Piaffe-Pirouette hatte ich Tränen in den Augen, er war einfach die ganze Zeit vollkommen bei mir.“
Das sahen auch die Richter so. Der Chef der Jury, Stephen Clark, war immer noch überwältigt: „Charlottes Ritt war einfach nicht von dieser Welt. 2009 (als Edward Gal und Totilas den ersten Weltrekord mit über 90 Prozent aufgestellt hatten, Anm. d. Red.) habe ich wirklich gedacht, so etwas würden wir nie wieder sehen. Ich weiß nicht, was dieses Turnier mit den Pferden macht, dass sie hier so außergewöhnlich gehen. Aber sie sind unglaublich hier.“
Ebenfalls erwartungsgemäß landete Edward Gal mit dem Ferro-Sohn Undercover auf Rang zwei. So war es auch schon im Vorjahr gewesen. Hier gab es 83,550 Prozent für eine Kür, in der Gal vor allen Dingen auf die absolut taktmäßige Piaffe-Passage-Tour von Undercover setzte. In der abschließenden Pressekonferenz sagte der Holländer, der mit Totilas 2009 in London den ersten Weltrekord aufgestellt hatte: „Ich weiß genau, wie du dich fühlst, Charlotte! Standing Ovations sind wirklich ein fantastisches Gefühl. Denn wir arbeiten wirklich hart und das macht es das wirklich wert.“
Das beste deutsche Ergebnis lieferte Jessica von Bredow-Werndl auf dem KWPN-Hengst Unee BB bei ihrem Debüt in der Londonder Olympiahall. Der Gribaldi-Sohn, mit dem die einstige Nachwuchseuropameisterin in diesem Jahr ihren ersten Weltcup-Finaleinsatz hatte, wurde von den Richtern mit 80,725 Prozent bewertet und landete damit auf Rang drei vor Danielle Heijkoop und Unees väterlichem Halbbruder Siro (80,325). Jessica von Bredow-Werndl kommentierte: „Es ist ein Privileg hier neben Charlotte und Edward zu sitzen. Und obwohl ich bislang noch kein Weltrekord-Gefühl gehabt habe, arbeite ich dran.“
Ein beachtlicher Erfolg war auch der sechste Platz von Sönke Rothenberger und Favourit, die mit 77,825 Prozent aus dem Viereck kamen. Selbst unter seiner vorherigen Reiterin, der Schwedin Tinne Vilhelmson-Silfvén, mit der der Fidermark-Sohn unter anderem auch bei der WM in Kentucky am Start gewesen war, konnte er das heutige Ergebnis nur zweimal toppen. Und das ist lange her.
Nicht so ganz rund lief es heute für Dorothee Schneider und den Peterhof-Hengst Silvano. Der schwedische Rubinstein-Sohn erhielt heute 71,125 Prozent und blieb damit unter seinen Möglichkeiten.nike air jordan 1 outlet | cheap air jordans 1 high
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