Louisdor-Preis Finalist Facilone nun bei Helen Langehanenberg

Von
Bildschirmfoto 2023-02-20 um 12.59.54

Marcus Hermes und Facilone im Finale des Louisdor-Preises 2022. (© von Korff)

Helen Langehanenberg hat ein neues Grand Prix-Pferd im Stall, das in Deutschland gut bekannt ist, weil es mal Finalist im Louisdor-Preis war.

Helen Langehanenberg hat wieder einen Neuzugang in ihrem Beritt, den zwölfjährigen Hannoveraner Facilone. Das hat sie am Wochenende auf ihrer Instagram-Seite bekannt gegeben. „Faci“ ist ein Fürstenball-Sohn aus einer De Niro-Mutter. Günter Lindwehr hat ihn gezogen – ebenso wie seinen einst gekörten, neunjährigen und inzwischen international Grand Prix gehenden Bruder For Sure v. Finest aus derselben Mutter. Während dieser unter portugiesischer Flagge geht, war Facilone eigentlich als Olympiahoffnung für Israel gedacht gewesen.

Der Braune gehört der Familie Ahorner. Nicola Ahorner hat 2022 ihre österreichische gegen die israelische Staatsbürgerschaft getauscht. Sie selbst hat mit Daniel Bachmann Andersens Marshall-Bell ein bereits championatserfahrenes Pferd unter dem Sattel. Facilone hat sie Anfang 2023 dem in Deutschland ansässigen Israeli Eyal Zlatin zur Verfügung gestellt. Doch mit ihm ist Facilone kein Turnier gegangen. Nun berichtet Helen Langehanenberg, dass der Wallach schon etwas länger bei ihr im Training ist. Sie hatte ihn mit in Neumünster, um dort mit ihm unter Turnieratmosphäre zu arbeiten.

Auch wenn Facilone letztes Jahr nicht im Turniereinsatz war, die Atmosphäre, auch bei größeren Veranstaltungen, ist ihm gut vertraut. Seine ersten Einsätze in Reit- und Dressurpferdeprüfungen hatte er unter Bianca Nowag-Aulenbrock, mit der er vierjährig Hannoveraner Reitpferdechampion und Achter beim Bundeschampionat war. Nowag-Aulenbrock ritt ihn auch noch fünfjährig. Danach übernahm mit Stephanie Dearing eine Österreicherin den Beritt. Sie stellte Facilone sechs- und siebenjährig bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde vor und belegte Platz acht bzw. 14 im kleinen Finale.

Im Herbst 2021 stellte Marcus Hermes Facilone zum ersten Mal auf dem Turnier vor, gleich auf S***-Niveau. Im folgenden Jahr qualifizierte das Paar sich für den Louisdor-Preis in Frankfurt, wo sie Platz acht im Finale belegten. Im Januar stellte Hermes ihn beim Agravis-Cup in Münster vor, dem letzten gemeinsamen Turnier.

Zuerst hatte horses.nl von Facilones Reiterwechsel berichtet.

#doitride-Newsletter   Sei dabei und unterstütze die #doitride-Kampagne! Mit unserem Newsletter verpasst Du keine Neuigkeiten rund um #doitride. Jetzt aktivieren!

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

stgeorg_newsletter_booklet