Lyon in Frankreich ist die zweite Weltcup-Etappe der Westeuropa-Liga für die Dressurreiter. Heute morgen stand der Qualifikations-Grand Prix auf dem Programm, in dem Frederic Wandres und Bluetooth ein bunt gemischtes Feld hinter sich ließen.
Mit 77,043 Prozent und Platz eins von allen Richtern setzten sich Frederic Wandres und Bluetooth ziemlich souverän an die Spitze des Grand Prix. Für die beiden ist Lyon das erste Turnier seit den Europameisterschaften in Riesenbeck, von wo sie ja mit der Mannschaftssilbermedaille heimgekehrt waren. Danach hatten beide Urlaub. Heute dann der erste Auftritt mit Bewertungen von 76,304 Prozent (Mariette Sanders-van Gansewinkel bei C) bis 78,478 Prozent (Henning Lehrmann bei M).
Rang zwei holten Nanna Skodborg Merrald und der zwölfjährige Hengst St. Schufro v. St. Moritz Junior nach Dänemark. Nach der Verabschiedung von Zack in Herning ist der Hannoveraner Rappe ihr zweites Eisen im Feuer neben EM-Special-Silbermedaillengewinner Zepter. Seine Bewertung heute: 74,044 Prozent.
Über den zweiten Platz konnte sich das aktuell stärkste Paar der Niederlande freuen, Emmelie Scholtens auf dem zehnjährigen Apache-Sohn Indian Rock. 73,304 Prozent wurden es hier.
Und sonst?
Damit ließen sie die französische Entdeckung der diesjährigen Europameisterschaft hinter sich, die gefühlvoll reitende Pauline Basquin auf ihrem selbst ausgebildeten Zangersheider Wallach Sertorius de Rima Z (73,0). Das ist neuer persönlicher Rekord für Basquin und ihren 13-jährigen Sandro Hit-Sohn, der erst seit letztem Jahr international Grand Prix geht.
Es gab allerdings noch ein zweites Paar mit 73 Prozent: Patrik Kittel und Forever Young.
Außer Wandres hatte sich noch ein deutsches Paar auf den Weg nach Lyon gemacht: Bianca Nowag-Aulenbrock mit ihrer Foundation-Tochter Florine. Die beiden gewinnen immer mehr an Konstanz und Sicherheit, wie man an ihren 72,435 Prozent heute ablesen kann. Das ist ihr zweitbestes internationales Ergebnis bislang und reichte heute für Rang sieben, hauchdünn hinter Morgan Barbançon und Habana Libre mit 72,456 Prozent.
Wobei Bianca Nowag-Aulenbrock da durchaus noch Luft nach oben sieht, wie sie auf Instagram schreibt: „Dankbar über einen 7. Platz mit 72,45% in der Weltcup Quali von Lyon 🧡🧡🧡 Auch wenn die Atmosphäre dieser gigantischen Halle uns schwer hat atmen lassen während der Prüfung und wir das definitiv besser können ☺️bin ich trotzdem sehr stolz auf Florine und freue mich riesig auf die Kür morgen 🍀🍀🍀.“
Alle Ergebnisse des Grand Prix finden Sie hier.
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