Fast hätten die frisch gebackene Mannschaftsweltmeisterin Fabienne Lütkemeier und D’Agostino für eine Sensation gesorgt bei der Weltcup-Qualifikation in Lyon. Aber am Ende waren es dann doch einmal mehr Adelinde Cornelissen (NED) und Parzival, die triumphierten.
Die beiden sicherten sich die Prüfung mit 80,30 Prozent, wobei sie von drei Richtern auf Rang eins gesetzt wurden. Der Luxemburger Christoph Umbach hätte die beiden als Dritte platziert. Katrina Wüst sah sie wie auch schon im Grand Prix ebenfalls deutlich tiefer angesiedelt, nämlich als Fünfte. Laut Protokoll punkteten die beiden wie üblich in Piaffe und Passage sowie in den Bereichen Choreografie, Schwierigkeitsgrad und Musik.
Fabienne Lütkemeier und D’Agostino kamen auf 80,050 Prozent, Rang zwei – kein neuer persönlicher Rekord, wie manch einer vielleicht gedacht hat, denn exakt dieselbe Bewertung hatte das Paar auch Helen Langehanenberg und Damon Hill knacken die 90 Prozent!“ href=“https://www.st-georg.de/?p=48110″>Anfang des Jahres in Neumünster erhalten. Trotzdem, das Protokoll gibt großen Anlass zur Freude mit viermal der 9 für die fliegenden Wechsel à Tempo, Noten zwischen 8 und 8,5 im Bereich Harmonie und vielem anderen.
Mit 79,325 Prozent kamen die Zweitplatzierten des Grand Prix aus dem Kür-Viereck, Ulla Salzgeber und Herzruf’s Erbe. In den Augen der deutschen Richterin Wüst hätten die beiden auf Rang eins gehört. Sie verdrängten Danielle Heijkoop und den nach Verletzungspause wieder genesenen Siro auf den vierten Platz (78,450). Patrik Kittel und Deja belegten Platz fünf (77,850). Die dritte deutsche Reiterin, Dorothee Schneider mit Silvano, wurde Achte mit 76,875 Prozent.
Alle weiteren Ergebnisse sowie die Protokolle finden Sie hier.
Während seine Söhne in Neumünster um das Prädikat gekört sprangen, war Papa unterwegs, um Geld zu verdienen. Heute äußerst erfolgreich. Casall Ask, Vorzeige-Hengst des Holsteiner Verbandes, siegte mit Rolf-Göran Bengtsson im Sattel im Longines Grand Prix von Lyon und heimste damit 25.000 Euro ein. Zweiter wurde der Ire Billy Twomey auf Diaghilev vor Frankreichs Simon Delestre mit Ryan des Hayettes.
Bei den Deutschen schlug jeweils einmal der Fehlerteufel zu. So erging es Ludger Beerbaum auf Chiara und Marcus Ehning mit Singular. Für Daniel Deußer und Cornet d’Amour gab es darüber hinaus einen Zeitstrafpunkt. Bei Hans-Dieter Dreher und Embassy II fielen zwei Stangen, bei Marco Kutscher und Cornet’s Cristallo drei.
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