Wie schon den Grand Prix von Maastricht sicherte sich Diederik van Silfhout auch die Kür. Der Special ging allerdings an einen Comeback-Helden aus Deutschland.
Nachdem die beiden gestern im Grand Prix noch mit angezogener Handbremse Dritte geworden waren, standen Isabell Werth und Don Johnson heute im Special wieder ganz vorne in der Siegerehrung. Alle Richter hatten das Paar an vorderster Stelle und sie siegten mit fast sieben Prozent Vorsprung (75,314 Prozent). Ein super Einstand für Don Johnson, der beinahe die ganze Saison verletzungsbedingt pausieren musste!
Zweite wurde mit 68,804 Prozent Britta Rasche-Merkt mit ihrem 13-jährigen Xerez. Rang drei ging mit gerade mal 64,392 Prozent an den Belgier David Engelen auf dem Hannoveraner Rubin Royal-Sohn Royal Rubinstein. Nur vier Reiter waren am Start im Special.
Niederländisches Kür-Tripel
Ein paar Teilnehmer mehr waren in der Kür am Start. Sie konnten ausschlafen. Die Prüfung begann erst Mittags. Kein Vorbeikommen gab es erneut an Diederik van Silfhout mit seinem Paddox-Sohn Arlando. Diesmal kassierte der bildschöne Hengst 80,325 Prozent.
Zweiter wurde wie schon im Grand Prix van Silfhouts Teamkollege der siegreichen Europameisterschaften und der weniger glorreichen Olympischen Spiele, Hans Peter Minderhoud. Der hatte in Maastricht erstmals seit dem Weltcup-Sieg in Göteborg wieder den Floristan-Sohn Flirt am Start. Auch der war verletzt gewesen, ist nun aber bereit, um auf Weltcup-Titelverteidigungskurs zu gehen.
Platz drei ging an die Stallreiterin von Hans Peter Minderhoud und seinem Trainings- und Lebenspartner Edward Gal, Marieke van der Putten. Für sie ist es das erste internationale Grand Prix-Turnier mit der elfjährigen KWPN-Stute Ambria v. OO Seven. Sie beendete ihr Debüt auf Rang vier im Grand Prix und nun 76,875 Prozent in der Kür.
Einzige Deutsche in der Kür war Beatrice Buchwald mit dem De Niro-Sohn Daily Pleasure. 72,750 Prozent bescherten ihnen heute den fünften Platz. Damit waren sie noch im Geld.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
Heimsieg im Audi-Preis
Ds höchstdotierte Springen, der Audi-Preis, zugleich Qualifikation für den Grand Prix, ging an den Belgier Jerôme Guery auf Papillon Z. In strafpunktfreien 35,14 Sekunden im Stechen ließ der Perhaps-Sohn den Niederländer Sander Geerink auf Robinson hinter sich (0/36,46). Dritter wurde mit Pieter Clemens auf der neunjährigen Lord Pezi-Tochter Loiza (0/37,29).
Markus Beerbaum und Tequila de Lile v. Lucciano hatten einen Abwurf im Normalparcours. Bei Hans-Dieter Dreher und Quiwi Dream, der sich mit seinen Nachkommen gerade bei der Holsteiner Körung gut in Szene setzen konnte, kassierten zwei Springfehler.
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