Schon seit mehreren Wochen hat Patrik Kittel den einst von Hubertus Schmidt ausgebildeten Bonamour unter dem Sattel. In Mariakalnok (HUN) ist dieses Wochenende internationale Premiere. Die ließ sich gut an. Allerdings dürfte Kittels Freude nicht ungetrübt gewesen sein.
Patrik Kittel reitet den westfälischen Bonifatius-Sohn Bonamour für den Stall Helgstrand, dem der Fuchs gehört. Kittel hatte ihn im April in Wickrath im Kurz-Grand Prix vorgestellt und Rang zwei belegt. Gestern ritt er ihn im Grand Prix für die Weltcup-Kür im ungarischen Mariakalnok, was also nicht nur das erste internationale Turnier für das Paar war, sondern auch der erste lange Grand Prix. Sie siegten mit 74 Prozent.
Zweite wurde die Niederländerin Thamar Zweistra auf ihrem Johnson-Sohn Double Dutch (72,543). Kittels australische Ehefrau Lyndal Oatley stellte ihren Neuzugang Eros, einen zwölfjährigen KWPN-Wallach v. Sir Oldenburg vor und wurde mit 69,413 Prozent Dritte.
Einziges deutsches Paar der Prüfung waren Jessica Süß und Duisenberg, die mit 68,261 Prozent Rang fünf hinter Fie Skarsoe und So Dark belegten (68,935).
In der Weltcup-Kür gelang Kittel und Bonamour dann auf Anhieb eine 80 Prozent-Runde. Mit 80,325 Prozent setzten sie sich klar vom Feld ab.
Zweite war auch hier Thamar Zweistra mit Double Dutch (77,725) und Rang drei ging erneut an Lyndal Oatley mit Eros (74,760).
Um einen Platz verbessern konnten sich Jessica Süß und Duisenberg. Mit 73,035 Prozent belegten sie Rang vier.
Ausgeschieden
Vor dem Grand Prix für die Weltcup-Kür gab es noch den der „normalen“ CDI3*-Tour. Hier hatte Patrik Kittel seine WM-Stute Well Done De La Roche vorgestellt, die eigentlich schon in Doha hätte gehen sollen, dann aber zurückgezogen wurde, weil der Verdacht bestand, dass sie womöglich kontaminiertes Futter gefressen hat, wie Kittel damals berichtete.
Zurückgezogen wurde die 13jährige Fürstentraum-Tochter gestern in Mariakalnok nicht, aber disqualifiziert. Der Grund war blutiger Schaum im Maul des Pferdes, wie die Chefrichterin der Prüfung, Elisabeth Max-Theurer, feststellte.
Der Sieg blieb dennoch im Stall Kittel. Lyndal Oatley ritt den zwölfjährigen Tuschinski-Sohn Elvive zu 73,087 Prozent.
Auf Platz zwei landete erneut Thamar Zweistra, diesmal im Sattel des KWPN-Wallachs Ich Weiss v. Rubiquil (72,196). Dritter wurde Frank Freund mit Royal Cabaret (68,326).
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