Die Grand Prix-Kür der World Dressage Masters Etappe von Mechelen, Belgien, wurde überraschenderweise nicht zur Beute der Grand Prix-Siegerin Adelinde Cornelissen. Ihre Teamkollegin der EM in Herning 2013, Danielle Heijkoop, war die Siegerin des Tages.
Mit genau 83 Prozent setzte sich die van Grunsven-Schülerin Danielle Heijkoop auf dem 15 Jahre alten KWPN-Wallach Siro v. Gribaldi-Hemmingway gegen den Rest des Feldes durch. Sie kassierten dafür 13.000 Euro. Das Paar hat eine steile Karriere hinter sich. Nach einer überzeugenden Saison wurden sie im vergangenen Jahr für die Europameisterschaften in Herning nominiert, wo sie Platz zwei mit der Mannschaft belegten. In diesem Jahr wären sie auch bei den Weltreiterspielen in der Normandie dabei gewesen, hätte Siro sich zuvor nicht verletzt. Heute gelang ihnen eine Vorstellung, die alle Richter überzeugte. Einen kleinen Fehler gab es in den Einerwechseln, ansonsten klappte alles wie am Schnürchen – das hatte die Reiterin sich so erhofft: „Gestern habe ich einige Fehler gemacht und ich habe gehofft, dass es heute besser sein würde, und so war es.“ Lediglich der Belgier Freddy Leyman bei M sah das Paar auf Rang zwei.
Er hätte die Weltcup-Sieger von 2012 und vielfachen Championats-Medaillengewinner nach vorne gesetzt, Adelinde Cornelissen und Parzival, die zuvor den Grand Prix gewonnen hatten. Doch alle anderen Juroren sahen die beiden auf Platz zwei. Unter dem Strich kamen 82,050 Prozent heraus. Ihr Pferd sei „noch immer ein wenig schreckhaft gewesen“, erklärte Cornelissen hinterher.
Patrik Kittel, der Zweitplatzierte des Qualifikations-Grand Prix, holte heute die weiße Schleife mit seinem KWPN-Hengst Scandic v. Solos Carex-Amiral. Hier gab es 77,60 Prozent. Damit landeten sie knapp vor der einzigen deutschen Teilnehmerin in Mechelen, Nadine Capellmann mit Girasol. Die Gribaldi-Tochter erhielt für ihre Vorstellung unter der Weltmeisterin von 2002 77,275 Prozent.
Fünfte wurde Jeanna Högberg (SWE) auf Darcia VH (76,025), Sechste Katja Gevers auf Thriller (75,375), Siebter Jeroen Devroe (BEL) mit Eres DL (74,725) und Achter Philippe Jorissen (BEL) im Sattel von Le Beau (72,275).
Die Qualifikation für das Weltcup-Springen am Dienstag sicherte sich heute ein Belgier vor heimischem Publikum: Pieter Devos mit Dream of India v. Gem of India-Night and Day. Der elfjährige BWP-Wallach war eines von sechs Pferden im 13-köpfigen Stechen des 1,50 Meter-Springens, das auch hier strafpunktfrei blieb. Die Bestzeit lautete 35,24 Sekunden.
Zweiter wurde der Brasilianer Marlon Módolo Zanotelli auf einem Pferd, das bislang von Meredith Michaels-Beerbaum geritten wurde: dem zehnjährigen Schweden Malou v. Maloubet de Pleville-Carthago. Eingetragen ist der Schimmel noch auf den MMB-Sponsor, die Octavia Farmas. In 35,56 Sekunden hängten die beiden Mannschaftsweltmeister Jur Vrieling (NED) auf dem neunjährigen BWP-Wallach Flash Dance v. Kalevallei v. Kashmir van Schuttershof-Gottwald ab (36,73 Sekunden).
Die deutschen Farben in diesem Springen vertraten Christian Ahlmann auf Aragon Z, die einen Abwurf im ersten Umlauf hatten, Patrick Stühlmeyer mit Lacan und Hans-Dieter Dreher auf Embassy II, die mit jeweils neun Fehlern aus dem Parcours kamen sowie Daniel Deusser auf Erco van’t Roosakker, bei denen 14 Strafpunkte zusammenkamen.
Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]
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