Morgan und Alexandra Barbançon Mestre reiten jetzt für Frankreich

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In Zukunft werden die Farben an den Schabracke der Barbançon-Schwestern blau-weiß-rot sein. (© www.toffi-images.de)

Die beiden spanischen Schwestern Alexandra und Morgan Barbançon Mestre haben bekannt gegeben, in Zukunft für die Equipe tricolore an den Start gehen zu wollen.

Französische Medien verkündeten zuerst die frohe Botschaft über die prominenten Neuzugänge Morgan und Alexandra Barbançon Mestre. Der Weltreiterverband FEI hatte anschließend gegenüber dem online Portal Eurodressage die News bestätigt.

Persönliche wie logistische Gründe

Die beiden Schwestern dürfen seit gestern offiziell für Frankreich an den Start gehen, denn die letzten zwei Jahre hatten beide nicht an einem Championat für Spanien teilgenommen. Morgan Barbançon hatte zwar noch vor wenigen Wochen am Weltcup-Finale in Paris teilgenommen, aber seit dem 1. Januar 2018 zählen Weltcup-Starts nicht mehr zu der Liste, die eine Wartezeit bei einem Nationalitätswechsel bedeutet. Damit stand dem sofortigen Wechsel nichts mehr im Weg.

Gegenüber Eurodressage betonte Alexandra Barbançon, dass der Wechsel „aus logistischen und persönlichen Gründen“ vollstreckt wurde. Man wolle keine Polemik herbeiführen und sei im Guten mit den spanischen Verantwortlichen auseinandergegangen. „Darüber sind wir sehr glücklich.“

Etwas ausführlicher fiel dagegen das Interview von Schwester Morgan gegenüber der französischen Zeitung L’Eperon aus. Dort erklärte Morgan, dass sie sich schon immer tief im Herzen sehr zu Frankreich hingezogen gefühlt hat. Schließlich ist sie in Paris geboren. Ihr Vater ist Franzose, ihre Mutter Spanierin. Schon seit Kleinauf besitzt sie die doppelte Staatsbürgerschaft. Und obwohl beide Schwestern für Spanien reiten, haben sie nie richtig dort gelebt und auch in der Familie ist die meist gesprochene Sprache französisch.

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Dass die beiden Schwestern in den Niederlanden leben und trainieren, macht es nicht einfacher. Die Wege zu den Pflichtturnieren in Spanien seien auf Dauer zu weit weg gewesen. Das ist der logistische Grund für den Wechsel. Beim CDI3* Saumur möchte Morgan Barbançon dann das erste Mal die französischen Farben vertreten mit ihrem Sir Donnerhall II. Mit ihm war sie auch zum Weltcup-Finale gereist. Außerdem reitet sie noch Bolero. Das Grand Prix-Pferd ihrer Schwester Alexandra.

Wann und wo man die ehemalige Stute von Nadine Capellmann, Girasol, wiedersehen wird, hat Morgan nicht verraten. Barbançon erklärte, dass die Stute nicht ganz einfach ist und sie Probleme im Viereck haben bzw. die Stute ihre Turnier-Motivation verloren hat. Sie hätte etwas Zeit bekommen, ihre Lust aufs Viereck wiederzufinden, was wohl funktioniert. Aber mit 17 Jahren wolle man der Stute auch keinen Druck mehr machen.nike sb dunk sizing and fit guide | cheapest air jordan 1 lows

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Lena HeitschRedakteurin

Kommt aus der Lüneburger Heide und ist nach dem Deutsch- und Politikstudium im fränkischen Würzburg wieder in den Norden zurückgekehrt. Hat als Praktikantin nach dem Abi schon beim St.GEORG Redaktionsluft geschnuppert und ist als Volontärin zurückgekommen um zu bleiben. Ihre große Liebe „Schorsch“ sprang mit Herz im Parcours und mit Hirschlaus gerne im Dreieck.

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