München: Grand Prix Special an Dorothee Schneider und einen mutigen Sammy

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Braver Sammy! Heute war die Welt wieder in Ordnung in München! Nein, sie war viel mehr als in Ordnung! (© www.paulinevonhardenberg.com)

Die Freude hätte kaum größer sein können bei Mannschaftsweltmeisterin und -olympiasiegerin Dorothee Schneider als sie ihren Grand Prix Special bei der Partner Pferd in München mit Championatspferd Sammy Davis Jr. beendet hatte! Nach einem Grand Prix mit vielen Unsicherheiten zeigte der schwarze Beau heute, was er kann und erzielte eine neue persönliche Bestmarke.

Gestern im Grand Prix fand Dorothee Schneiders nun 13-jähriger in Bayern gezogener San Remo-Sohn Sammy Davis Jr. die Fernsehkamera neben dem Richterhäuschen bei C doch noch sehr unheimlich, wollte am liebsten schon direkt nach der Grußaufstellung kehrt machen. Heute war die Welt wieder in Ordnung.

Es waren nicht nur die gelungenen Lektionen, die herausstachen aus dem Ritt (zum Beispiel verdienen die Piaffe-Passage-Tour und die Einerwechsel besondere Erwähnung), es war vor allem der Gesamteindruck – die vertrauensvolle, sichere Anlehnung bei genügend offenem Genick, die Konzentration und insgesamt das Miteinander von Reiterin und Pferd. 78,234 Prozent gaben die Richter, ein Ergebnis, das Sammy noch nie in einem internationalen Grand Prix Special erreichen konnte.

Auf den Plätzen zwei und drei fanden sich die Geschwister Werndl wieder. Jessica von Bredow-Werndl hatte gestern mit Zaire den Grand Prix gewonnen, Bruder Benjamin und Daily Mirror fanden sich auf Rang zwei wieder. Heute hatte Jessica von Bredow-Werndl offenbar leichte Schwierigkeiten beim Mitzählen der Einerwechsel. Jedenfalls hörte sie nach Nummer 13 auf. Das kostete wertvolle Punkte, und so konnte Bruder Benjamin mit seinem Ken an ihr vorbeiziehen. 76,447 zu 76,255 Prozent lautete das Ergebnis. Übrigens war dies auch für Benjamin Werndl und Daily Mirror ein persönlicher Rekord im Special.

Louisdor Preis-Einlaufprüfung an Hubertus Schmidt

Der Louisdor Preis richtet sich an acht- bis elfjährige Nachwuchs-Grand Prix-Pferde. Es ist neben dem Nürnberger Burg-Pokal die wichtigste Talentschmiede für Deutschlands vierbeinige Dressurzukunft.

Zu der kann auch der neunjährige westfälische Hengst Bonamour v. Bonifatius von Hubertus Schmidt gezählt werden. Zwar konnte er sich bereits in Hagen fürs Finale des Louisdor-Preises in Frankfurt empfehlen, aber da das dort die ersten Piaffe-Passage-Prüfungen im Leben des Fuchses waren, kann es nicht schaden, wenn er den Rest der Saison noch nutzt, um an Routine zu gewinnen.

Dass Hagen alles andere als „Anfängerglück“ war, demonstrierten die beiden heute eindrucksvoll in München. Über drei Prozent Vorsprung hatten sie zum Rest des Feldes. Mit 74,395 Prozent kamen sie aus der Intermédiaire II, der Einlaufprüfung zur eigentlichen Louisdor Preis-Qualifikation.

Platz zwei sicherten sich mit 71,079 Prozent Lena Waldmann und der Fidertanz-Sohn Fiderdance vom Gestüt Bonhomme. An dritter Stelle reihte sich Insa Hansen im Sattel des zehnjährigen Rheinländers Rebroff ein. 70,105 Prozent lautete ihr Ergebnis.men’s new jordans release dates | nike jordan 1 dior cheap

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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