Zwei große vierbeinige Talente trafen heute im Grand Prix der CDI3*-Tour bei der Pferd International in München aufeinander: Patrik Kittels Deja und Bella Rose von Isabell Werth. Am Ende deklassierte die Westfalenstute die Konkurrenz aus Schweden um mehr als drei Prozent.
Beide Stuten sind erst zehn Jahre alt und beide gelten im Stall ihrer Reiter als absolute Ausnahmepferde für die Zukunft. Doch die Piaffe-Passage-Tour, die Isabell Werths Belissimo M-Cacir AA-Tochter Bella Rose heute im Grand Prix zeigte, dass die zierliche Fuchsstute bereits jetzt, obwohl sie auf Turnieren nur recht selten in Erscheinung getreten ist, sehr weit gereift ist. Das suchte hinsichtlich Kadenz, Takt und vor allen Dingen Gleichmaß seinesgleichen. Lediglich in der Galopptour gab es zwei kleine Unsicherheiten bei den Zick-Zack-Traversalen und den Einerwechseln. Das kostete Punkte, änderte aber nichts an Bella Rose‘ überlegenem Sieg mit 77,760 Prozent. Wobei die Richterin bei B, Sarah Pidgley, dem Paar sogar über 81,4 Prozent zugestanden hatte.
Platz zwei ging an die zehnjährige Stute, die bislang bis auf eine Ausnahme in der Kür bei den Horses & Dreams jeden ihrer Grand Prix-Auftritte mit einer goldenen Schleife beendet hat: Patrik Kittels schwedische Warmblutstute Deja. Sie stammt ab vom Peterhof-Hengst Silvano, den Kittel einst selbst im Grand Prix-Sport geritten ist, ehe er den Peterhof verließ. Schon als sie noch kleine Tour ging, wurde der Stute eine große Zukunft vorausgesagt. Heute wurde sie von allen Richtern auf Rang zwei gesetzt und kam unter dem Strich auf 74,360 Prozent.
Auch Rang drei war schwedisch besetzt, mit Jeanna Hogberg auf der ebenfalls in Schweden gezogenen und auch erst zehnjährigen Stute Darcia v. Danone-Don Schufro. Hier gab es insgesamt 70,680 Prozent. Nadine Capellmann ritt den Hannoveraner Don Vino-Hohenstein-Sohn Dark Dynamic auf Platz vier mit 70,080 Prozent.
München ist auch Station des Louisdor Preises, der Grand Prix-Serie für Nachwuchspferde. Heute stand die Qualifikation zur eigentlichen Wertung auf dem Programm, die Intermédiaire II. Hier ging der Sieg an Jan-Dirk Gießelmann auf dem großrahmigen und hoch elastischen Hannoveraner Real Dancer v. Rubin-Royal-De Niro (71,105). Mit genau 70 Prozent reihte Jessica von Bredowe-Werndl ihre Nachwuchshoffnung Zaire, eine zehnjährige KWPN-Stute v. Son de Niro-Jazz, auf Rang zwei ein. Dorothee Schneider wurde mit dem neunjährigen Westfalenhengst St. Emilion v. Sandro Hit-Ehrenwort Dritte (69,632).
Die Framersberger Pferdewirtschaftsmeisterin konnte sich zudem über die goldene Schleife freuen, die der neunjährige Oldenburger Hengst Fackeltanz OLD v. Florencio-Feinbrand am Morgen mit 71,132 Prozent im Prix St. Georges gewonnen hatte. Hier wurde Jill de Ridder auf der Rheinländerin Whitney v. Wolkenstürmer Zweite (69,868) vor Helen Langehanenberg mit einem weiteren Oldenburger Hengst, dem neunjährigen Sir Donnerhall-Rosenkavalier-Sohn Sergio Rossi (69,684).
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