Münster: Dorothee Schneider und Mister-C siegreich, Grey Flanell debütiert im Kurz Grand Prix

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Waren 2019 auch schon in Oldenburg siegreich: Dorothee Schneider und Mister-C. (© Frieler)

Sechs Paare hatten sich heute auf die Starterliste für den Kurz Grand Prix beim K+K Cup in Münster eingetragen. Nur Dorothee Schneider und Mister-C knackten die magische 70 Prozent-Marke. Überzeugen konnte aber auch ein Neuling.

Im Finale des Louisdor-Preises 2019 vor drei Wochen hatte Dorothee Schneider noch die Hand heben müssen, weil sich Mister-C von der imposanten Kulisse in der Frankfurter Festhalle zu sehr einschüchtern ließ. Heute machte der elfjährige Quaterback-Sohn dann schon einen deutlich selbstbewussteren Eindruck. Im Kurz Grand Prix von Münster verließ er das Viereck mit 70,896 Prozent, Platz eins. Lediglich ein Wackler in den fliegenden Galoppwechseln von Sprung zu Sprung kostete wertvolle Punkte.

Mit Spannung war auch der Auftritt von Grey Flanell und Lena Waldmann erwartet worden. Der Gribaldi-Sohn vom Gestüt Bonhomme, der 2019 unter anderem die Oldenburger Landeschampionesse der vierjährigen Reitpferde stellte, gab heute sein Debüt auf Grand Prix-Niveau. Und das gelang gut! Der Hengst ließ viel Talent für die Höchstschwierigkeiten Piaffe und Passage erkennen. Ein Ausfallen vor der zweiten Galopppirouette und ein Fehler zu Beginn der Einerwechsel drückten die Note. 68,814 Prozent und Platz drei machen dennoch Hoffnung auf mehr. „Ich bin unglaublich stolz und glücklich“, bestätigte auch seine Reiterin.

Zwischen Schneider und Waldmann schob sich Hayley Beresford mit Friedolin. Gestern hatten die Australierin und der Oldenburger v. Fidertanz noch die Intermediaire II gewinnen können, die als Qualifikation für den Kurz Grand Prix zählte. In diesem belegte das Paar dann heute mit 69,536 Prozent Platz zwei.

Riesenerfolg für Alexa Westendarp

In der Youngster-Tour für sieben- bis neunjährige Pferde, einem St.GEORG Spezial, ging der Sieg mit 74,675 Prozent an Alexa Westendarp und Four Seasons. In ihrem letzten Jahr bei den Jungen Reitern hatten die beiden 2019 noch einmal Mannschaftsgold bei der EM in San Giovanni geholt. Heute konnten sich die beiden dann gegen Reitmeisterin Dorothee Schneider und die nun achtjährige Sisters Act vom Rosencaree durchsetzen (73,984). Wäre es nach dem Richter bei C gegangen, hätten allerdings Lena Waldmann und Deduschka Moros die Siegerehrung angeführt. So bedeuteten 73,089 Prozent für die beiden letztendlich Rang drei.

Einen weiteren Sieg hatte Dorothee Schneider bereits heute Morgen feiern können. Mit dem westfälischen Fürstenball-Sohn Fürst Magic gewann sie eine S*-Dressur. 73,571 Prozent vergaben die Richter für die gelungene Vorstellung des Paares. Dahinter rangierte die Deutsche Bank Reitsport-Akademistin Bianca Nowag mit Carantas (72,143) vor Lukas Fischer mit Roxal Doruto (71,627).

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