Dass Ingrid Klimke mit dem nun elfjährigen Damon Hill-Halbbruder Freudentänzer ein ganz besonderes Pferd im Stall hat, konnte man schon beim Louisdor-Preis Finale in Frankfurt sehen. Heute gewannen den Kurz-Grand Prix von Münster, Qualifikation für die Grand Prix Kür.
Ein Sohn des Franziskus aus der Mutter von Damon Hill – schon rein abstammungsmäßig sind Ingrid Klimke und der schöne Freudentänzer füreinander bestimmt. Schließlich hat sie sowohl den Vater als auch den später unter Helen Langehanenberg so immens erfolgreichen „Dami“ ausgebildet. Und Freudentänzer eben auch.
Vor genau einem Jahr hatte er in Münster seine erste Intermédiaire II gewonnen. Nun also den Kurz-Grand Prix. Freudentänzer gehörte beim Louisdor Preis in Frankfurt zu jenen Pferden, bei denen vielen noch im Werden ist, aber alle Ansätze da sind, um mal richtig gut zu werden. In der Festhalle hatten die beiden noch einige Fehler. Heute lief es viel besser, und die Runde der beiden wurde mit 73,674 Prozent belohnt.
Platz zwei belegten mit 72,488 Prozent Luca Sophia Collin und Fuhur. Für die beiden war es ein kleines Comeback. Vor rund eineinhalb Jahren hatte Collin den russischen Fürstenreich-Sohn von Anna Kasprzak übernommen. Zuvor hatte der Wallach unter russischer Flagge bereits Championatsluft bei der EM 2019 in Rotterdam geschnuppert. Er hat also schon einiges gesehen. Auch Luca Collin trug er zunächst zu drei Siegen bei drei Starts, zum letzten Mal Ende Januar 2023 in einer Intermédiaire II in Ankum.
Platz drei ging nach Ostwestfalen. Shooting Star Katharina Hemmer hatte nicht ihr Toppferd Denoix mit nach Münster gebracht, sondern den Westfalen-Wallach Attraktiv v. Ampere, der einst unter dem Namen Abercrombie im Deckeinsatz war und sich nun auf den Sport konzentriert. 70,116 Prozent gaben die Richter dem Paar heute im Durchschnitt.
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