Das Championat von Münster war heute die wichtigste Prüfung im Parcours beim K+K Cup in Münster. Auf dem Dressurviereck war einiges los: Nachmittags und abends gab es zwei Grand Prix-Prüfungen sowie dazwischen die Einlaufprüfung für den Preis der Zukunft der Jungen Reiter,
Der Grand Prix für den Special wurde zur klaren Beute von Anabel Balkenhol und ihrem nun 16-jährigen Hannoveraner De Niro-Sohn Dablino. Leider wurden die Ergebnisse nur in Punkten, nicht in Prozent veröffentlicht. Für das Einzelstarterpaar der Olympischen Spiele in London 2012 kamen 1891 Punkte zusammen. Dahinter reihte sich Isabell Werths Bereiterin Beatrice Buchwald auf ihrem Lehrpferd Daily Pleasure ein. „Bea“, wie sie im Allgemeinen genannt wird, soll mit dem ebenfalls v. De Niro abstammenden Westfalen Grand Prix-Routine sammeln. Das gelingt zunehmend besser – 1819 Punkte. Therese Nilshagen und ihr nun neunjähriger Oldenburger Hengst Dante Weltino v. Danone, Teilnehmer am Louisdor Preis-Finale in der Frankfurter Festhalle kurz vor Weihnachten, konnte sich heute über einen dritten Platz freuen mit 1803 Zählern.
Die Jungen Reiter, die anders als die Junioren mit ihrem Preis der Zukunft schon lange in Münster beheimatet sind, wurden heute in der FEI Einzelaufgabe für ihre Altersklasse auf den Prüfstand gestellt. Das beste Ergebnis brachten die beiden dreifachen Europameister der Junioren von 2014 nach Hause: Anna-Christina Abbelen und ihr elfjähriger Rheinländer Fürst on Tour v. Fürst Heinrich. Sie siegten mit 835,5 Punkten vor Claire Louise Averkorn auf ihrem bewährten Contendro-Sohn Condio B (813,5). Um einen Punkt geschlagen geben musste sich Joline Thüning im Sattel des Oldenburgers Don Dayly v. Depardieu, Platz drei (812,5).
Der Münsteraner Abend schloss mit dem Kurz-Grand Prix als Qualifikation für die morgige Kür. Hier siegte der Schwede Patrik Kittel, der aber seit Jahren unweit von Münster beheimatet ist. Er hatte heute den 16-jährigen in Schweden gezogenen Wallach Toy Story v. Come Back II gesattelt und erhielt insgesamt 72,209 Prozent. Fabienne Lütkemeier dürfte sich über den heutigen zweiten Platz ganz besonders gefreut haben, saß sie doch nicht im Sattel eines ihrer Cracks, sondern auf dem erst neunjährigen Florestano-Sohn Fabregaz, einem ihrer nachrückenden Cracks. Sie kamen auf 72,070 Prozent und ließen damit Juliane Brunkhorst im Sattel des einstigen Oldenburger Siegerhengstes, aber inzwischen gekörten Sieger Hit v. Sandro Hit hinter sich (71,326).
Ein interessantes neues Paar gab es in dieser Prüfung: Fabienne Lütkemeier auf Flynn PCH v. Falsterbo. Der bildschöne Dunkelfuchshengst ging unter Marcus Hermes beim Bundeschampionat und wurde danach von Hubertus Schmidt weiter gefördert. Der trainiert seit September 2015 Fabienne Lütkemeier, die quasi bei dem Reitmeister um die Ecke wohnt. So ist der Beritt wohl zustande gekommen. Heute kamen sie mit 68,605 Prozent aus dem Viereck und wurden damit Siebte.
Gesprungen wurde heute auch in Münster. Es ging um das Championat bzw. den Preis der Sparkassen in Westfalen-Lippe, die dem Sieger ein neues Auto spendiert haben. Darüber konnte sich nach spannendem Stechen von elf Paaren aus dem Umlauf Holger Wulschner freuen. Der saß heute auf dem zwölfjährigen Z-Wallach Csarano D’Argilla Z v. Coriano und ließ nichts anbrennen. In 35,57 Sekunden fegte der Mecklenburger durch die Halle Münsterland. Schneller war nur einer, aber der hatte einen Abwurf: der einzige Niederländer im Starterfeld, Gert-Jan Bruggink auf Ulke. Er wurde am Ende Neunter.
Platz zwei hatte sich Niklas Krieg im Sattel seiner bewährten Holsteiner Clearway-Tochter Carella gesichert (0/36,17) vor Markus Renzel auf dem ebenfalls holsteinisch gebrannten Lexus v. Lacapo (0/36,55).
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