Isabel Freese und Total Hope sind zwar bereits qualifiziert für das Finale des Nürnberger Burg-Pokals 2019, haben aber in der Einlaufprüfung zur letzten Etappe in Nürnberg heute noch einmal demonstriert, dass sie bereit sind für den Auftritt in Frankfurt.
Der erst siebenjährige Oldenburger Hengst Total Hope unter Isabel Freese ist nicht gerade das, was man einen Riesen im Dressurviereck nennen würde. Dass er trotzdem einer fürs große Viereck ist, sieht man, wenn er sich in Bewegung setzt. Und zwar in allen drei Grundgangarten. In Sachen Optik und Versammlungsbereitschaft erinnert er stark an seinen Vater Totilas. Die Kooperationsbereitschaft hat er wohl von beiden Eltern mitbekommen. Denn er ist das Ergebnis der Anpaarung von Totilas mit Isabell Werths dreifacher Weltcup-Siegerin Weihegold.
Besonders in der Galopptour reihte sich heute ein Höhepunkt an den nächsten bei dem Paar, das seit diesem Jahr zusammen unterwegs ist. Vor allem die Serienwechsel waren echte Hingucker. Alles in allem gaben die Richter dem Hengst der Station Schockemöhle 77,171 Prozent. Damit lag eine kleine Welt zwischen ihm und dem Rest des Feldes.
Der Konkurrenz kann’s egal sein. Total Hope hatte sich bereits in Redefin für das Finale in Frankfurt qualifiziert. Den Noten nach dürfte er dort zu den Favoriten zählen. Er hat bislang das zweitbeste Qualifikationsergebnis (77,293) vorzuweisen. Mehr hatte nur die ebenfalls erst siebenjährige Bonita Springs mit Kira Wulferding im Sattel bei ihrem Sieg auf Gestüt Bonhomme erhalten, nämlich 78,024 Prozent. Nürnberg ist die letzte Chance, auf ein Ticket für Frankfurt.
Am dichtesten dran, dieses zu lösen waren zumindest heute Fabienne Müller-Lütkemeier und Valesco. Mit 71,732 Prozent konnte der achtjährige Westfale v. Vitalis sich knapp gegen Dorothee Schneiders ebenfalls achtjährigen und westfälisch gezogenen Fürst Magic v. Fürstenball durchsetzen (71,512).
Morgen Nachmittag entscheidet sich, wer noch beim Burg-Pokal Finale in Frankfurt starten darf.
Grand Prix
Nicht nur die Youngster kommen groß heraus in Nürnberg, auch die alten Hasen auf dem Dressurviereck. Heute war Grand Prix-Tag und am besten in Form war ein Duo aus Ostwestfalen.
Genauer gesagt ist Nürnberg zumindest für das Pferd ein Heimspiel, denn Fabienne Müller-Lütkemeiers Fabregaz ist ein gebürtiger Bayer, der allerdings schon seit Jahren bei seiner Reiterin im ostwestfälischen Paderborn zuhause ist.
Dennoch scheint er sich in Nürnberg zuhause zu fühlen. Es war für die beiden nicht nur das erste Hallenturnier in dieser Wintersaison, sondern das erste Turnier überhaupt seit Mai und auf Anhieb siegten sie mit 72,020 Prozent.
Zweiter wurde Charlott-Maria Schürmanns Routinier Burlington v. Breitling mit 71,80 Prozent, gefolgt von Stefanie Schatz-Weihermüller auf ihrem bewährten Johnson-Sohn C’est la Vie (70,640).
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