Charlott-Maria Schürmann und Absinth haben sich in Görlitz für das Finale im Nürnberger Burg-Pokal 2021 qualifiziert. Platz zwei ging an Marcus Hermes mit De Massimo. Und auch Dorothee Schneider hat noch einen erfolgreichen Abstecher gen polnische Grenze gemacht.
In der zehnten Qualifikation zum Finale im Nürnberger Burg-Pokal 2021 hat sich Charlott-Maria Schürmann mit Absinth das Ticket für das vorweihnachtliche Treffen der besten Nachwuchspferde Deutschlands im Dressurviereck gesichert. 74,98 Prozent erhielt sie in Görlitz im Sattel des dänischen Attention-Sohns, der nicht nur mit einem guten Schritt, sondern auch einem wundervollen schwungvollen Trab ausgestattet ist. Höhepunkt der Prüfung: Die Serienwechsel – sowohl die fliegenden Galoppwechsel zu vier wie die zu drei Sprüngen wurden durchgängig für „gut“, 8,0, befunden.
Marcus Hermes und De Massimo v. Dankeschön wurden nicht nur Zweite mit 74,46 Prozent, sie hätten auch den Ehrenpreis für das wasserfesteste Paar der Prüfung verdient. Nach ihrem Ritt durch den Prix St. Georges Special hätte man ihnen durchaus diverse Schwimmabzeichen verleihen dürfen, und zwar mehr als nur ein „Seepferdchen“. Das Paar punktete in Traversalen und Serienwechseln.
Mit dem Boston-Sohn Background wurde Hermes mit einer fehlerfreien Runde ohne nennenswerten Niederschlag und 73,10 Prozent zusätzlich noch Vierter.
Ich glaub‘, mich tritt ein Pferd, das ist doch Dorothee Schneider…
Gerade noch in Hagen bei den Europameisterschaften am Start, dann in Görlitz. „Ich glaub‘ mich tritt ein Pferd“, möchte man da ausrufen. Das Gefühl kennt Dorothee Schneider seit der Siegerehrung anlässlich der Mannschaftsgoldmedaille nur zu gut. In der Unruhe beim Aufsteigen war Faustus da auf ihrem Fuß gelandet. Dank einer „mega Physio“ und viel kühlen, salben und bandagieren, war das Problem aber im Griff. So konnte „Doro“ gen Görlitz fahren und dort eine Qualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal reiten.
Die Mannschafts-Europameisterin und Flashback hatten erst einmal ein „Jump back“. Vorm Einreiten startete der Franziskus-Sohn einmal richtig durch. Schneider behielt die reitmeisterliche Ruhe derer es in einer solchen Situation bedarf. Sie bremste, pardon – parierte, wendete, beruhigte den Achtjährigen. Und dann ging es los. Große Klasse: Starker und versammelter Schritt in selten gesehener Reife bei einem Achtjährigen! Aber die Linkspirouette war eine Lektion mit x, die war nix. Flashback sprang um, machte einen kleinen Satz nach vorn und nach diesem „Bockerchen“ wollte er zunächst nicht wieder links angaloppieren. Dreien und Vieren gab es da, die Rechtspirouette lag zwischen 7,5 und 8,0. Der Rest der Prüfung gelang sicher, 73,171 Prozent.
Platz fünf belegten Lena Waldmann und D’Egalité mit 73,07 Prozent. Der Achtjährige lag einen halben Punkt hinter Marcus Hermes und Background. Die Platzziffern variierten deutlich: Von Platz eins bis Platz sieben.
Die Ergebnisse finden Sie hier.
Grand Prix für First Romance
Dorothee Schneider hatte noch ein weiteres Pferd mit nach Görlitz gebracht, den ehemaligen Burg-Pokal Sieger First Romance. Im Grand Prix waren die beiden weit vorne. Knapp 77 Prozent erhielt das Paar für seinen Ritt. Dahinter wurde Lena Waldmann mit Cadeau Noir Zweite (73,647). Die Chefbereiterin des Gestüts Bonhomme konnte Grey Flanell außerdem auf Rang vier platzieren (71,667). Dritte wurde Franziska Stieglmaier mit Dauphin (71,9o2), die mit Samurai auch noch Sechste werden konnte (71,216).
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