Wie jedes Jahr eröffnet das dänische Odense die Weltcupsaison der Dressurreiter. Im heutigen Qualifikations-Grand Prix für die Punkte-relevante Kür gingen die ersten beiden Plätze in die Niederlande, der dritte, vierte und siebte hingegen nach Deutschland.
Mit satten 84,1 Prozent kamen Edward Gal und der wieder genesene Ferro-Donnerhall-Sohn Undercover aus dem Viereck. Für Piaffen, Übergänge und Pirouetten sowie einmal auch für Sitz und Einwirkung gab es Zehnen. Der Rappe fehlte dem holländischen Team bei den Weltmeisterschaften, wo er verletzungsbedingt außer Gefecht war. Rechtzeitig zur inoffiziellen Hallen-WM scheint er wieder topfit zu sein. Auch Parzival und Adelinde Cornelissen knackten die 80-Prozent-Marke und wurden Zweite (80,540). Wie bei ihren Landsleuten brachten auch bei diesem Paar die Piaffen die höchsten Noten, allerdings keine Zehn.
Noch einer hatte in Odense mal wieder einen großen Auftritt: Ulla Salzgebers Herruf’s Erbe. Der Herzruf-Caletto-Sohn, der auch immer mal wieder vom Verletzungspech verfolgt ist, kam heute auf 75,720 Prozent. Das reichte für den dritten Platz vor Mannschaftsweltmeisterin Isabell Werth mit ihrem EM-Pferd Don Johnson. Der Hannoveraner Don Frederico-Warcant-Sohn erhielt 75,2 Porzent. Highlights waren unter anderem die Pirouetten, die zum Teil mit „sehr gut“ bewertet wurden.
Der dritte Deutsche unter den Platzierten ist der Weltcup-Neuling Sönke Rothenberger. Nachdem seine Schwester in dieser Saison zunehmend Probleme mit dem rheinischen Fidermark-Sohn Favourit hatte, hat nun der Bruder übernommen und kommt offenbar bestens zurecht mit Tinne Vilhelmson-Silfvéns einstigem Championatspferd. Jedenfalls wurde er mit 71,920 Prozent Siebter und war damit noch im Geld.
Anders Isabell Werths WM-Gold-Teamkollegin Fabienne Lütkemeier. Sie kam mit ihrem Zweitpferd Qui Vincit Dynamis auf 68,620 Prozent und war damit als 13. nicht mehr unter den Platzierten. Der vierte Deutsche im Bunde war Rainer Schwiebert auf dem Holsteiner Hengst Carabas v. Carnaby. Sie kamen auf 66,480 Prozent.
Springen
Richtig gut lief es heute für die deutschen Springreiter in Odense. In der Qualifikation für den Grand Prix steuerte Tim Rieskamp-Goedeking die zehnjährige Selle Francais-Stute Quapitola de Beaufour v. Diamant de Semilly-Kannan in 33,20 Sekunden durch den Parcours der Siegerrunde und auf Platz eins. Johannes Ehning und der 15-jährige KWPN-Wallach Salvador v. Calvados-Voltaire freuten sich über Rang zwei (34,29) vor den beiden Siegern im Großen Preis von Kiel am vergangenen Wochenende, Jörg Naeve mit Cashflow v. Cash and Cary-Quinar (35,37).
Platziert waren auch Nisse Lüneburg und Cazaro als Fünfte und David Will auf Highrise als Zwölfter.
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