Zika-Diskussion hin oder her, die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele vom 9. bis 15. August laufen. Als erstes Land hat Japan seine Dressurmannschaft für Rio de Janeiro bekannt gegeben.
Japan hatte sich im vergangenen Jahr in Perl-Borg einen Startplatz für Rio sichern können und seitdem immer neue Grand Prix-Pferde gekauft. Alle potenziellen Olympiareiter haben sich zu einem zweitägigen Auswahllehrgang auf dem Hof Kasselmann in Hagen getroffen, wo das Team festgelegt wurde. Sechs Reiter haben in den vergangenen Monaten die nötigen Voraussetzungen erritten, um an den Olympischen Spielen teilnehmen zu dürfen. Dafür mussten sie bei zwei verschiedenen internationalen Turnieren mindestens 64 Prozent erreicht haben. In Hagen sind sie an beiden Tagen den Grand Prix geritten und die vier Reiter mit den höchsten Punkten wurden für Rio benannt.
Dies sind:
- Yuko Kitai mit Don Lorean, die 69,234 Prozent im Durchschnitt beim Auswahllehrgang in Hagen erzielt haben (Don Lorean hat sie von Alexandra Barbancon-Mestre übernommen.)
- Masanao Takahasi auf Fabriano, die 66,334 Prozent für ihren Grand Prix erhalten hatten (Fabriano war schon Olympiapferd für Österreich mit Renate Voglsang im Sattel)
- Kiichi Haradi und Egistar, die es auf 65,78 Prozent gebracht hatten
- Akane Kuroki im Sattel von Toots, die es auf 65,183 Prozent gebracht hat (Toots hat sie von Imke Schellekens-Bartels übernommen.)
Als Reservist wurde Shingo Hayashi benannt, der mit dem früher von Anne van Olst vorgestellten Clearwater zahlreiche gute Ergebnisse erzielen konnte, hatte Pech: Clearwater lahmte. Mit Ramses der II. hatte Hayashi ein zweites Eisen im Feuer, erhielt durchschnittlich aber nur 63,950 Prozent. Teammanager der Equipe ist Jürgen Koschel.
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