Nun hat Pony-Dressurreiterin Shona Benner noch eine dritte Medaille im Gepäck auf dem Heimweg nach Deutschland von den Europameisterschaften in Strzegom. Wieder wurde es Bronze. Und wieder ging Gold nach Dänemark.
Alexander Yde Helgstrand fährt mit drei Goldmedaillen heim nach Dänemark. Nach dem Sieg in der Mannschafts– und in der Einzelaufgabe sicherte er sich heute zum Abschluss auch noch die Kür mit seinem Adriano B. Und das mit großem Vorsprung und satten 82,140 Prozent!
Für die Harmonie zwischen Reiter und Pferd in der Kür, eines der Kriterien, die vierfach zählen, bekamen die beiden von ihrem Landsmann Leif Törnblad, Richter bei B, sogar eine 10,0. Von den anderen vier Unparteiischen gab es die 8,5 – so, wie es noch diverse weitere Achten gab für das Paar
Im vergangenen Jahr hatte Alexander sich noch mit dreimal Silber begnügen müssen, jeweils hinter Moritz Treffinger und Top Queen H. Die waren dieses Jahr nicht am Start, so war der Weg frei für den Sohn von Dressurpferdehändler Andreas Helgstrand.
Auch auf dem Silberplatz standen zwei Wiederholungstäter: Liva Addy Guldager Nielsen auf D’Artagnan. Auch sie kamen in Summe auf über 80 Prozent, erhielten z. B. im versammelten Schritt eine 9,5 von der Richterin bei H, Jo Graham (GBR). Sie hätte das Paar auch auf Platz eins gesehen, den späteren Sieger hingegen auf dem Bronzerang.
Der ging stattdessen nach Deutschland dank einer tollen Runde zum Abschluss von Shona Benner und ihrem Erfolgspony Der Kleine Sunnyboy WE, der mit 79,070 Prozent aus dem Viereck kam. Sowohl Graham als auch Orsolya Hillier bei E sahen die beiden sogar auf dem Silbertreppchen. Alban Tissot bei M (FRA) und Leif Törnblad gaben ihnen allerdings nur die viert- und fünfthöchste Bewertung. Die Freude bei der 15-jährigen Shona hätte trotzdem kaum größer sein können: „Es ist alles so gelaufen, wie wir uns das im Idealfall vorgestellt hatten!“
Viel Potenzial
Eine weitere Top fünf-Platzierung für Deutschland gab es dank Lana-Pinou Baumgürtel und Massimiliano, dem Pony, das schon Lanas ältere Schwester Lucie-Anouk zu dreifachem EM-Gold getragen hatte. Mit 76,850 Prozent wurden sie Fünfte.
Rose Oatley, mit ihren gerade mal zwölf Jahren das Küken des Teams, hatte sich gestern mit einer tollen Runde in der Einzelaufgabe auf ihrem Daddy Moon für die heutige Kür empfehlen können. Heute wurden es 71,890 Prozent und Platz 14, wobei Bundestrainerin Cornelia Endres sagte: „Rose hat auch eine tolle Kür geritten, ihr sind nur noch ein paar Fehler unterlaufen. Für so ein junges Mädchen ist das eben doch eine große Aufgabe, aber sie hat viel Potenzial für die Zukunft, das haben auch die Richter immer wieder betont.“
Antonia Busch-Kuffner und Daily Pleasure, waren gestern als Neunte das viertbeste deutsche Paar in der Einzelwertung gewesen. Da nur drei Reiter pro Nation für die Kür zugelassen sind, musste sie zuschauen.
Die Sache mit dem Potenzial sei etwas, was die Richter ihr auch für den Rest des Teams bescheinigt hätten, sagte Cornelia Endres zum Abschluss noch einmal im Gespräch mit der FN: „Die Richter, mit denen ich hier gesprochen habe, haben mir allesamt das Potenzial unseres jungen Teams bestätigt.“
„Nur“ drei Bronzemedaillen für Deutschland bei einer Pony-Dressur-EM, das hatte es lange nicht mehr gegeben. Wohl deshalb betonte Cornelia Endres: „Deutschland ist nicht abgestürzt. In diesem Jahr hat einfach noch ein bisschen Routine gefehlt und das kann im nächsten Jahr schon wieder anders aussehen.“
Wohl seien sie mit hohen Erwartungen nach Strzegom gereist, aber: „In diesem Jahr waren die Dänen das Maß der Dinge, das müssen wir offen zugeben.“ Mehr sei in diesem Jahr nicht drin gewesen.men’s jordan retro 13 release date | jordan 1 lows for cheap
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