Pony-EM Strzegom: Deutsches Dressurteam gewinnt überlegen Gold

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Das siegreiche Dressurteam bei der Pony-EM 2021 (v.l.n.r.): Rose Oatley, Julie Sofie Schmitz-Heinen, Antonia Roth und Antonia Busch-Kuffner. (© FEI/Lukasz Kowalski)

Die Großen haben bei den Olympische Spielen in Tokio vorgelegt, jetzt hat es ihnen die nächste Generation auf dem Dressurviereck bei den Pony-Europameisterschaften nachgemacht. Mit einer überzeugenden Leistung gewann das deutsche Quartett die Mannschaftsgoldmedaille.

Schon gestern hatten die ersten beiden Reiterinnen Julie Sofie Schmitz-Heinen und Antonia Busch-Kuffner die deutsche Dressurmannschaft bei der Pony-EM im polnischen Strzegom in Führung gebracht. Heute legten dann ihre Teamkolleginnen noch einen oben drauf und sicherten damit überlegen die Golmedaille für Deutschland. Insgesamt 236,172 Punkte sammelte das deutsche Quartett rund um Mannschaftsführerin Heike Kemmer. Silber ging an Dänemark (221,714), Bronze an die Niederlande (218,428).

Das mit Abstand beste Ergebnis der gesamten Prüfung lieferten Rose Oatley und ihr Daddy Moon, die heute als vorletztes Paar auf das Viereck mussten. Für die harmonische und fehlerfreie Vorstellung erhielten die beiden starke 82,629 Prozent. Gerade einmal 14 Jahre jung ist Rose Oatley, die mit ihrem schicken Palomino bereits zum dritten Mal an einer Pony-EM teilnehmen darf. Im letzten Jahr gewannen die beiden Mannschaftsgold und Einzelbronze. Und auch bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 2020 stand die Tochter der australischen Olympiareiterin Kristy Oatley ganz oben auf dem Treppchen.

Parallel ist Rose Oatley auch schon sehr erfolgreich im Juniorenlager unterwegs. Mit ihrem achtjährigen Rock Revolution hat sie bereits einige Siege zu verzeichnen, beispielsweise beim Nationenpreis in Hagen.

Alle in der Top Fünf

Auf dem zweiten Platz der Einzelwertung rangierten Antonia Roth und ihr Fuchshengst Daily Pleasure. Den beiden gelang ebenfalls eine tolle Runde, die von den Richtern mit 78,114 Prozent belohnt wurde. Auch diese zwei konnten schon Championatserfahrung sammeln und zählten bereits im letzten Jahr zum siegreichen Team bei der Pony-EM. Zudem holten sie jeweils den Vize-Titeln bei der DJM 2020 und dem Preis der Besten 2021. Für die 16-jährige Antonia Roth ist es das letzte Jahr im Ponysattel.

Gleiches gilt auch für Antonia Busch- Kuffner, die mit ihrem Kastanienhof Cockney Cracker alias „Cookie“ gestern auf 75,286 Prozent kam. Das war das fünftbeste Ergebnis der Prüfung. Knapp davor auf Platz vier landete Julie Sofie Schmitz-Heinen, der mit Carleo Go eine super Championats-Premiere glückte. 75,429 bedeuteten Platz vier in der Mannschaftsaufgabe. Einzige nicht deutsche Reiterin in den Top fünf war die Dänin Sophia Boje Obel Jorgensen auf Adriano B, die schon im vergangenen Jahr drei Silbermedaillen gewonnen hatte. Mit 77,914 Prozent wurde sie Vierte.

Springen und Vielseitigkeit

Nicht ganz so rund lief es heute für die deutschen Pony-Springreiter. Vor dem morgigen Finale mit zwei Umläufen liegt das Team rund um Karl Brahs auf dem neunten Rang. Mit nur einem Zeitfehler kamen Eva Kunkel und Catness aus dem Parcours. Bei Jonna Esser und Bente fiel eine Stange, fünf Strafpunkten waren es für Lillie Marie Carius und Steendieks Jolly Couer. Emile Baurand und Ami hatten zwei Abwürfe, Lara Tönnissen und Clarissa schieden aus.

Auch für die erste Hälfte der Vielseitigkeitsreiter ging es heute schon ins Dressurviereck. Linn Marie Schlütter und Rathcline Dream belegen mit 29,2 Minuspunkten in der Zwischenwertung Rang vier. Ella Krueger und Golden Grove Simon kamen auf 31,2 Zähler, Platz sechs. Vorläufig an neunter Stelle liegen Amelie Nottmeier und Katleen mit 33,5 Minuspunkten. Und schließlich rangieren Pita Schmid und Sietland Katrina mit 34,9 Minuspunkten aktuell auf Position 16.

Alle Ergebnisse von der Pony-EM in Strzegom finden Sie hier.nike air jordan 1 low outlet | jordan retro 6 release date 2023

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