Riesenbeck International kann auch Dressur. Heute gab es im Reitsportzentrum von Ludger Beerbaum und Kollegen drei goldene Schleifen zu gewinnen und alle drei sicherte sich Helen Langehanenberg, unter anderem mit Zukunftshoffnung Escamillo.
Der Rheinländer Hengst Escamillo v. Escolar-Rohdiamant-De Niro-Landadel, Prämienhengst seiner Körung 2017 in Verden und Sieger seines diesjährigen Sporttests in Münster, ging in Riesenbeck seine erste Dressurpferdeprüfung Klasse L. Er hat einen super Job gemacht – schwungvoll, gleichmäßig vertrauensvoll in der Anlehnung (auch beim Zügel aus der Hand kauen lassen) und schon super ausbalanciert, meisterte er mit seiner neuen Reiterin/Ausbilderin Helen Langehanenberg auch die Klippen der Aufgabe wie einen einfachen Wechsel auf der Mittellinie, Außengalopp und Kurzkehrt ohne Probleme.
„Ein Pferd mit viel Ausdruck, Tragkraft und überragender Grundqualität. 9,0“, lautete das Urteil der Richter. Besser war keiner, goldene Schleife Nummer eins für die Championatskaderreiterin und den schicken Braunen, der auch als Vererber sehr gefragt ist.
Platz zwei in der Prüfung sicherte sich Kira Wegmann auf der westfälischen Stute Scarlett O’Hara (8,3), deren Vater Scuderia inzwischen gelegt und mit Dr. Markus Söders Tochter Selina im Junge Reiter-Lager im Einsatz ist. Die 20-jährige Selina hat jetzt übrigens auch den unter Luca Michels hoch erfolgreichen Rendezvous in Beritt bekommen, berichtet Eurodressage.
Sieg Nummer zwei mit Zoom
Weiter ging es im Programm mit der Dressurpferdeprüfung Klasse M, und auch hier saß Helen Langehanenberg im Sattel des Siegers. Der hieß diesmal Zoom, der Hannoveraner Zack-Don Schufro-Sohn, den sie seit vergangenem Jahr für das westfälische Landgestüt reitet. Auch hier gefiel die stabile Anlehnung im überwiegend guten Rahmen. Insgesamt eine frische und sehr gehorsame Vorstellung, die mit Trab 8,5, Schritt 8, Galopp 8,5, Durchlässigkeit 8,5, Gesamteindruck 8,5 belohnt wurde. Das ergab unter dem Strich eine 8,4.
Zweite wurde Stella Charlott Roth mit Hannoveraner Livaldon-Sohn Livaldi, die jeweils eine 8,0 für Trab, Schritt und Gesamteindruck erhielten sowie eine 8,5 im Galopp und eine 7,0 in der Durchlässigkeit. Gesamtnote: 7,9.
Rang drei sicherte sich Anna-Lena Vosskötter auf dem bereits siebenjährigen Oldenburger Fürstenball-Sohn Herr Frodo mit 7,8.
Zwei Eisen im Feuer
Gleich zwei Pferde stellte Helen Langehanenberg im Grand Prix vor und war auch hier nicht zu schlagen. Ihre zwölfjährige Holsteiner Conteur-Tochter Annabelle piaffierte mit 73,667 Prozent an die Spitze des Feldes. Stallkollege Hollywood v. Herzensdieb belegte zudem Rang drei (71,367).
Das Pferd, das sich zwischen die beiden setzte, ist ebenfalls eines, das einst unter Helen Langehanenberg ging: Damon’s Satelite. Ihn machte Helen Langehanenberg vierjährig zum Reitpferde-Bundeschampion, in der Zeit, in der sie auch seinen Vater Damon Hill für die Familie Becks ritt. Bis Grand Prix gefördert wurde Damon’s Satelite dann allerdings von Jil-Marielle Becks, die auch heute im Sattel saß. Das erfolgsverwöhnte Paar, das 2018 den Piaff-Förderpreis gewann sowie diverse EM-Medaillen, kam heute mit 72,2 Prozent aus dem Viereck.
Das Siegerpaar des Piaff-Förderpreises 2019, Bianca Nowag und Sir Hohenstein, reihte sich an vierter Stelle ein (71,033). Die beigen gehören ebenso wie Jil-Marielle Becks zum aktuellen Jahrgang der Deutsche Bank Reitsport-Akademie. Noch im Geld waren auch Ann-Christin Wienkamp und Ray Dance mit 69,633 Prozent an fünfter Stelle.
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