Das Reitsportzentrum Riesenbeck International hat seine DJM-Feuertaufe bestanden. Acht Titel wurden in Dressur und Springen in den verschiedenen Altersklassen verteilt.
Dressur-Titel an Becks, Horstmann, Erbe und Miller
Bestandteil der Deutschen Jugendmeisterschaften ist auch das Bundesnachwuchschampionat der Dressurreiter, das im Finale mit Pferdewechsel entschieden wird. Es siegte Alisa Miller aus Bayern mit Sullivan vor der Baden-Württembergerin Kim Hanna Heininger im Sattel von Romina. Platz drei ging nach Westfalen, an Christine Busch mit Real Diamond.
Oliver Oelrich meinte, für die Rangierung war vor allem das exakte Reiten entscheidend gewesen – was natürlich eine besondere Herausforderung ist, wenn man nur fünf Minuten Zeit hat, sich auf ein fremdes Pferd einzustellen: „Insgesamt hatten wir hier einen guten, ausgeglichenen Jahrgang. An den ersten Tagen war der ein oder andere Reiter noch etwas nervös, einige Pferde waren etwas beeindruckt von der Kulisse. Es ist toll, dass auch diese jungen Reiter die Möglichkeit haben hier unter diesen Bedingungen zu reiten. Das Finale war sehr ausgeglichen. Alisa hat gewonnen, weil sie etwas exakter geritten ist. Aber alle drei können im nächsten Jahr den Sprung in den Junioren-Sport schaffen.“
Die Deutschen Meisterschaften der U18-Jährigen fanden ohne die beiden EM-Einzelmedaillengewinnerinnen Semmieke Rothenberger und Hannah Erbe statt. Damit war der Weg frei für ihre beiden ebenfalls mit Gold geschmückten EM-Teamkolleginnen Rebecca Horstmann auf dem selbst gezogenen Friend of Mine und Alexa Westendarp mit Der Prinz. Rebecca gewann Gold, Alexa Silber. Bronze ging nach Baden-Württemberg, an Anna Casper mit Rock ’n Rose. Die Platzierungen sind für Disziplintrainer Oliver Oelrich die Bestätigung, dass das Förderprogramm der FN funktioniert: „Beide Reiterinnen sind über das Bundesnachwuchschampionat in den Junioren-Leistungssport gekommen und haben unseren klassischen Förderweg genommen. Das freut mich sehr.“ Für die erst 16-jährige Rebecca Horstmann war dies der erste Deutsche Meister-Titel.
Bei den Ponyreitern fehlten die vier Reiterinnen, die aufgrund einer unglücklichen Terminkollision bei den Europameisterschaften in Vilhelmsborg am Start sind (und dort Gold geholt haben): Lucie-Anouk Baumgürtel auf Massimiliano, Inga Katharina Schuster mit Cyrill, Tabea Schroer auf Danilo und Eileen Henglein auf Cinderella. Das tat der Spannung des Wettkampfes aber keine Abbruch. An der Spitze kam es zu einem Geschwisterkampf zwischen den Zwillingen Helen und Linda Erbe. Gold ging schließlich an Linda Erbe auf Dijardin B vor Helen Erbe mit White Love B. Bronze sicherte sich Luna Laabs mit Carlos.
Die Deutschen Meisterschaften der Jungen Reiter waren bereits gestern entschieden worden mit dem Titel für Jil-Marielle Becks, Silber für Leonie Richter und Bronze für Anna-Lisa Theile. Hier geht’s zu dem ausführlichen Artikel.
Spring-Titel an Wecke, Gut, Houston und Hünicke
Die 13-jährige Joan Wecke hatte im Mai nicht nur den ersten Preis der Besten-Titel bei den Children nach Sachsen-Anhalt geholt, sie sprang auch bei den Deutschen Meisterschaften direkt aufs oberste Treppchen. Wobei, so direkt war das gar nicht. Die Entscheidung fiel nämlich erst im Stechen. Neben Joan auf Corina waren nämlich auch Piet Menke und Cesha sowie Alia Knack mit Campari in allen Wertungen fehlerfrei geblieben. Alia hatte einen Abwurf im Stechen, der Bronze für sie besiegelte – übrigens ein Geburtagsgeschenk. Alia wurde heute 13 Jahre alt. Joan ließ nichts anbrennen im Stechen und sauste fehlerfrei in der Bestzeit ins Ziel. Piet Menke war um 0,28 Sekunden langsamer, aber ebenfalls fehlerfrei – Silber. Übrigens hatte sich dasselbe Szenario auch schon beim Preis der Besten abgespielt. Piet trug es mit Fassung: „In meinen Augen hat Cesha immer die Goldmedaille verdient, auch bei der Europameisterschaft (wo die beiden Vierte in der Einzelwertung wurden, Anm. d. Red.), sie macht einfach immer einen tollen Job.“
Lea-Sophia Gut aus Baden-Württemberg und der 18-jährige Routinier Salvador leisteten sich bei den Ponys nicht einen Fehler während des gesamten Turniers. Damit gelang ihnen ein Durchmarsch aufs oberste Treppchen. Lea-Sophie war zudem auch bei den Children am Start, wo sie Platz fünf belegte. Silber und Bronze bei den Ponys machten Hanna Schumacher auf High Dream und Julie Thelen mit Bad Man im Stechen untereinander aus. Hanna hatte einen Abwurf, das bedeutete Bronze für sie und Silber für Julie.
Philip Houston, Schüler von Reitmeister Karsten Huck und bereits im großen Sport unterwegs als Mitglied des Global Champions League-Team „Cascais Charms“, dominierte die Junioren-Konkurrenz von Anfang bis Ende. Mit seiner Kannella gewann er das erste und das zweite Wertungsspringen. Am Ende hatte er einen Abwurf auf dem Konto, aber der Sieg war ihm nicht streitig zu machen. Silber sicherte sich Max Haunhorst auf Charis vor Marec Dänekas mit Papagena.
Auch die U21-Springreiter hatten ihren Titelträger bereits gefunden: Sven Gero Hünicke von der Insel Fehmarn ist der neue Deutsche Meister der Jungen Reiter. Das Finale fand gestern unter Flutlicht statt, was hinsichtlich der Zuschauerzahlen ein großer Erfolg war. Zur ausführlichen Meldung geht’s hier.
Alle Ergebnisse von den Deutschen Jugendmeisterschaften finden Sie hier.
Begeisterung über den neuen DJM-Austragungsort
Die Vertreter der FN zogen ein positives Fazit zu den ersten Deutschen Jugendmeisterschaften in Riesenbeck: „Diese Deutschen Jugendmeisterschaften sind von der ersten Stunde an bei allen Teilnehmern, Eltern und Gästen spitzenmäßig angekommen, weil wirklich alles perfekt ist. Wir haben nur positive Stimmen gehört. Gelobt wurden vor allem die kurzen Wege, die hervorragenden Prüfungsplätze und das freundliche Helferteam, das in allen Bereichen top war sowie die beeindruckende Eventhalle. Die Turnierleitung um Carsten Lütteken und Gunda Reimers haben mit großer Besonnenheit und Übersicht die gesamte Turnierplanung perfekt abgewickelt. Alle Teilnehmer wünschen sich, dass Riesenbeck sich auf Dauer im DJM-Veranstalterpool etabliert.“air jordan 1 royal nike outlet | nike blazer mid 77 indigo dc8246 100 release date
[…] Bij de pony’s was het Lea-Sophie Gut met de geroutineerde Salvador, die het hele kampioenschap wisten te domineren. Het duo kreeg niet één fout en kon zich zo van de bovenste plek op het podium verzekeren. Hanna Schumacher met High Dream en Julie Thelen met Bad Man moesten in de barrage met elkaar de strijd aangaan om het zilver. High Dream tikte een balk uit de lepels en zo kreeg Thelen de zilveren medaille na een foutloos rondje. Bron: stGeorg […]