Nachdem einige Favoriten ihren Start bei der letzten Weltcupstation vor dem Finale in ’s-Hertogenbosch absagen mussten, war der Weg frei für Hans Peter Minderhoud. Die erste Schleife des Tages ging allerdings nach Schweden.
Der Tag in ’s-Hertogenbosch begann heute mit dem Vier-Sterne-Grand Prix. Hier waren die Richter sich noch recht einig. Vier von fünf Juroren sahen die Schwedin Juliette Ramel, die allerdings in den Niederlanden lebt und mit Nicole Werner trainiert, an der Spitze. Sie saß im Sattel des KWPN-Wallachs Buriel v. Osmium und erhielt 73,940 Prozent. Zweite wurde Beatriz Ferrer-Salat für Spanien auf dem elfjährigen Sir Radjah v. Sir Donnerhall mit 73,030 Prozent, ihrem zweiten Grand Prix-Pferd neben Delgado, der später in der Weltcup-Tour zum Einsatz kommen sollte. Diederik van Silfhout ritt sein zweites Kaderpferd Bonzanjo v. Jazz auf Rang drei (71,320). Vierte wurde Beatrice Buchwald mit ihrem „Lehrpferd“, dem 15jährigen De Niro-Sohn Daily Pleasure (70,840).
Im Grand Prix für die Weltcup Kür gab es dann einige Unstimmigkeiten zwischen den Juroren. Am Ende siegte Hans Peter Minderhoud im Sattel des Florestan-Sohnes Flirt. Unter dem Strich kam das Paar, das bereits die Weltcup-Etappe in Stockholm gewonnen hatte, auf 76,480 Prozent. Chefrichterin Susanne Baarup bei C und Susan Hoevenaars (AUS) bei B hatten Minderhoud und seinen Schweizer Wallach auf Platz eins. Die Holländerin Marriette Sanders-van Gansewinkel und ihr Landsmann Adriaan F. Hamoen rangierten sie auf Platz zwei. Peter Holler bei H hatte sie an dritter Stelle.
Bei der zweitplatzierten Spanierin Beatriz Ferrer-Salat und ihrem 15-jährigen Westfalen Delgado war von Rang eins bis fünf alles dabei. Sowohl Mariette Sanders-van Gansewinkel als auch Peter Holler hatten das Paar an erster Stelle. Adriaan F. Hamoen rangierte sie an fünfter Stelle, Susan Hoevenaars an dritter. Susanne Baarup bei C lag richtig mit Rang zwei. genau 76 Prozent kamen zusammen für das Paar. Wobei sie sowohl beim Rückwärtsrichten als auch beim fliegenden Pirouetten auf der Mittellinie Punkte verloren. Platz drei blieb wiederum in den Niederlanden, bei Mannschaftseuropameister Diederik van Silfhout mit Championatspferd Arlando v. Paddox. Das Paar erhielt 75,760 Prozent.
Nach der Absage von Isabel Werth und Fabienne Lütkemeier waren keine deutschen Reiter im Weltcup am Start. Sehr wohl aber deutsche Pferde, beispielsweise Nadine Capellmanns ehemaliges Spitzenpferd Girasol. Die wird bekanntlich seit Mitte vergangenen Jahres von der Spanierin Morgan Barbancon-Mestre geritten. In s-Hertogenbosch kam das Paar auf 68,560 Prozent und belegte Rang acht. Die beiden hatten teure Fehler in den Einerwechseln, die doppelt gewertet werden. Als Neunter reihte sich der Florestan-Sohn Fabriano mit dem Japaner Masanao Takahashi ein. Er hatte den westfälischen Hengst von der Österreicherin Renate Voglsang übernommen, die mit Fabriano bei mehreren Championaten am Start gewesen war. Auch mit Takahashi hat Fabriano gute Chancen auf ein Ticket nach Rio.
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