Salzburg: Jessica von Bredow-Werndl und Dalera tanzen zum Weltcup-Sieg

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Strahlende Siegerinnen der Weltcup-Kür von Salzburg 2021: Jessica von Bredow-Werndl & Dalera BB. (© EQWO.net)

Das Podium der Weltcup-Kür von Salzburg war heute komplett mit deutschen Reiterinnen besetzt. Anders als im Grand Prix hatten aber nicht Isabell Werth und Weihegold die Nase vorne, sondern dieses Mal waren es Jessica von Bredow-Werndl und Dalera BB, denen der Sieg nicht zu nehmen war.

Seit sechs Jahren ist Salzburg eine Etappe des Dressur-Weltcups – und sechsmal erklang bisher in der Siegerehrung die deutsche Nationalhymne. In diesem Jahr zum ersten Mal für Jessica von Bredow-Werndl und Dalera! Damit konnten die beiden den Spieß in der Kür umdrehen, denn im Grand Prix hatten sie sich noch auf Rang zwei hinter Isabell Werth und Weihegold einordnen müssen. Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Paaren bleibt also spannend!

87,960 Prozent standen heute für Jessica von Bredow-Werndl und ihre 14-jährige Trakehner Stute auf der Tafel. Einmal mehr tanzten sie zu den Klängen des Kinofilms La La Land durch die Halle. Und schon vor dem letzten Gruß breitete sich ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht der amtierenden Deutschen Meisterin ab. Der Blick auf die Noten bestätigte das gute Gefühl: Mit Bewertungen bis 9,5 für die Höchstschwierigkeiten wie Piaffe und Passage und sogar einer 10 für die Übergänge, war den beiden der Sieg sicher. Damit ist Jessica von Bredow-Werndl nun auch Führende in der Westeuropa-Liga.

“So ein geniales Turnier auf die Beine zu stellen in dieser schwierigen Zeit, dazu gehört viel Engagement. Wir haben uns zu jeder Zeit absolut sicher gefühlt”, bedankte sich Jessica von Bredow-Werndl bei den Veranstaltern. “Ich freue mich, nun mit meinem Bruder gleichzuziehen (Anm. d. Red.: Benjamin Werndl hatte 2018 in Salzburg gewonnen) und auch einmal hier in Salzburg vorne stehen zu dürfen. Dalera gibt mir immer so ein tolles Gefühl, wenn ich sie reiten darf, dafür bin ich unendlich dankbar.”

Weiheg0ld vor Annabelle und Faustus

Das Nachsehen hatte heute die Weltranglisten-Erste und sechsfache Olympiasiegerin Isabell Werth. 2014 und 2019 hatte sie in Salzburg schon die Siegerehrung anführen können, heute schlichen sich allerdings teure Patzer in beiden Wechseltouren ein. Am Ende gab es 84,720 Prozent für die Vorstellung der inzwischen 16-jährigen Don Schufro-Tochter Weihegold.

“Heute war der Jockey einfach nicht gut genug”, resümierte Isabell Werth. “Ich bin hinter die Musik gekommen und bin daher auch völlig überhastet in die Pirouette gestartet, was dann in Fehlern in der Galopptour gipfelte. Beide Pferde waren hier in Salzburg aber toll in Form. Bis zum Weltcup-Finale werde ich noch weiter üben, damit ich den Galopp nicht mehr verhaue.”

Einen tollen Erfolg feierten heute Helen Langehanenberg und Annabelle alias „Mausi“. Mit 81,340 Prozent übertraf das Paar mit Abstand seine bisherige Bestleistung auf internationalem Parkett. “Ich bin sehr stolz auf mein Mausi Annabelle, an die ich immer geglaubt habe und da ist definitiv noch Luft nach oben”, freute sich Helen Langehanenberg über die Leistung der 13-jährigen Holsteiner Stute.

Und auch Dorothee Schneider war heute mehr als glücklich über den Auftritt ihrer großen Nachwuchshoffnung Faustus. Mit 80,65 Prozent konnte sich der Falsterbo-Nachkomme auf Platz vier behaupten – und damit ebenfalls international zum ersten Mal die magische 80 Prozent-Marke knacken. „Faustus ließ sich toll reiten heute, war ganz konzentriert und gar nicht schüchtern! Ein Fehler in den Fliegenden Wechseln von Sprung zu Sprung hat uns einige Punkte gekostet, ansonsten gelang uns eine wirklich schöne und ausdrucksstarke Kür“, so Dorothee Schneider.

Platz fünf ging an den Schweden Patrick Kittel mit Delaunay, der auf 80,125 Prozent kam. Die für Frankreich an den Start gehende Morgan Barbacon Mestre wurde mit Sir Donnerhall II Sechste (78,665).

Alle Ergebnisse aus Salzburg finden Sie hier.Men’s Air Jordans 1 release dates | what is the next jordan 1 release

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