Herzruf’s Erbe, „Herzi“, Dritter im Weltcupfinale von Leipzig 2011 unter Ulla Salzgeber, hat seine aktive Dressurlaufbahn beendet. Der Rheinländer wird vielen in Erinnerung bleiben für seine Kür zu Melodien aus dem Musical „Les Miserable“ und als das Turnierpferd mit den meisten Comebacks nach Verletzungspause. (VIDEO).
Immer wieder stand er im Rampenlicht und immer wieder waren es Verletzungen, die den im Rheinlandbei der ZG Heiz und Dagmar Stroetges, Wegberg, Fuchs von einem Championatseinsatz abhielten. 2008 wurde er in Stuttgart mit dem Otto-Lörke-Preis als bestes deutsches Nachwuchs-Grand Prix-Pferd ausgezeichnet und wurde schon bald im Championatskader geführt. Salzgeber schien mit ihm einen Nachfolger für den Wallach Rusty gefunden zu haben, mit dem die Reiterin aus Bad Wörrishofen Medaillen auf Welt-, Europameisterschaften und Olympischen Spielen gewonnen hatte. Nahezu tragisch war der Ausfall bei der letzten Sichtung im Rahmen des CHIO Aachen vor den Europameisterschaften 2009 im britischen Hickstead. Im Grand Prix noch hoch platziert, vertrat sich der Wallach am nächsten Tag vorm Einreiten ins Viereck des Grand Prix Specials als er bereits im Stadion war. Salzgeber bemerkte, dass ihr Pferd alles andere als „fit to compete“ war und „Herzi“ bekam eine lange Pause. In der Wintersaison 2010 sammelte er dann Punkte im Weltcup und wurde im April 2011 beim Finale in Leipzig Dritter.
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