Die Finnin Emma Kanerva, die lange Zeit in Schenefeld vor den Toren Hamburgs zuhause war mit ihren Pferden, wusste den Quasi-Heimvorteil heute in der Qualifikation für den Nürnberger Burg-Pokal beim Hallen-Dressurfestival im Reitstall Klövensteen für sich zu nutzen.
Bereits gestern hatten Emma Kanerva und ihr achtjähriger Millennium-Sohn Mist of Titanium die Qualifikation zur eigentlichen Wertungsprüfung mit über 75 Prozent gewinnen können. Heute setzten sie noch einen drauf. Bereits als drittes Starterpaar der Prüfung erhielten sie 75,634 Prozent und übernahmen die Führung, die sie bis zum Schluss halten konnten. Und das trotz eines nicht ganz gelungenen Auftakts im ersten starken Trab. Aber besonders in der Galopptour konnten sie richtig punkten.
Das Nachsehen hatte, wie schon in der Einlaufprüfung Nadine Husenbeth auf der von ihr selbst ausgebildeten Foundation-Tochter Faviola. 73,317 Prozent gaben die Richter den beiden. Dritte wurde Charlott-Maria Schürmann auf der Oldenburger Sean Connery-Tochter Simsalabim. Hier gab es 73,098 Prozent.
Comeback von San Royal
Auch drei Prüfungen auf S***-Niveau standen im Klövensteen auf dem Programm. Die erste am Freitag wurde zur Beute von Juliane Brunkhorst mit dem elfjährigen Westfalen-Wallach Con Cento v. Christ (73,246).
Die anderen beiden gingen jeweils an Kathleen Kröncke und ihren nun 13-jährigen San Remo-Sohn San Royal, mit dem sie auch schon zum deutschen Perspektivkader gehört hatte, der aber lange pausiert hatte. Das Weltcup-Turnier von Neumünster im Februar 2019 war der letzte Auftritt des Paares gewesen.
Ein Wiedersehen gab es erst wieder vor wenigen Wochen bei den Landesmeisterschaften in Bad Segeberg, wo sie direkt siegreich waren. Und so ging es dieses Wochenende auch weiter: Gestern gab es 73,967 Prozent im Grand Prix, heute 75,621 Prozent im Grand Prix Special.
Ants Bredemeier ist Norddeutscher Berufsreiter-Champion
Schenefeld war zugleich Austragungsort des Norddeutschen Berufsreiter-Championats. Hier gab es kein Vorbeikommen an Ants Bredemeier, geboren und aufgewachsen in Mecklenburg, seit Jahren beheimatet in Trittau. Er sammelte nicht nur die meisten Punkte im Finale mit Pferdewechsel, sondern hatte mit dem neunjährigen Barrymore v. Belissimo M auch noch das punktbeste Pferd mitgebracht.
Barrymore gab auch für die Konkurrenten seines Reiters sein Bestes. Das waren Alexandra Bimschas und Jan-Hendrik Biß, die schlussendlich die Plätze zwei und drei belegten. Wobei Barrymore unter Alexandra Bimschas das beste Ergebnis des gesamten Finales erzielte, nämlich 73,33 Prozent. Aber Bredemeier war der einzige Reiter, der auch auf den Pferden seiner Konkurrenten, Diamond Rex und Talandra’s Rose, jeweils über 70 Prozent erhielt.
Alle Ergebnisse aus Schenefeld finden Sie hier.mens jordan release dates | cheapest air jordans high
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