Schenefeld: Frizzantino und Fine Spirits qualifizieren sich für Burg-Pokal und Louisdor Preis

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Das Sommerturnier in Schenefeld bot dem Nachwuchs im Dressurviereck die Chance, sich jeweils ein Ticket für die beiden wichtigsten deutschen Jungpferdeprüfungen zu sichern, den Nürnberger Burg-Pokal und den Louisdor Preis. Diese Gelegenheit nutzten die Pferde von Ann-Christin Wienkamp und Hartwig Burfeind.

Wienkamp hatte in Schenefeld den neunjährigen Oldenburger Frizzantino v. Fernet-Sandro Hit gesattelt. Sie gewannen die Qualifikation für den Nürnberger Burg-Pokal, der sich an sieben- bis neunjährige Pferde auf Prix St. Georges-Niveau richtet, mit 73,049 Prozent recht deutlich. Zweiter wurde der Bereiter des Gestüts Bonhomme, Falk Rosenbauer, eigentlich ein Holsteiner Jung, auf dem Bonhomme-Hengst Fiderdance v. Fidertanz. Dem erst siebenjährigen und ebenfalls oldenburgisch gezogenen Dunkelfuchs gaben die Richter 71,927 Prozent. Dritte wurde Juliane Brunkhorst auf dem achtjährigen DSP-Wallach Curanus v. Contract (69,244).

 

Fine Spirits beim Louisdor Preis dabei

Erfolgsausbilder Hartwig Burfeind war dieses Wochenende mal wieder gut beschäftigt, musste er doch nicht nur seine Lebensgefährtin Juliane Brunkhorst coachen, sondern auch selbst reiten. Das ist anscheinend kein Problem für den Zwei Meter-Hünen, denn er gewann nach der Einlaufprüfung auch die eigentliche Qualifikation für den Louisdor Preis (für acht- bis zehnjährige Nachwuchs-Grand Prix Pferde) im Sattel der achtjährigen Hannoveraner Stute Fine Spirits. Dabei war es eine recht knappe Entscheidung zwischen der Fidertanz-Tochter und dem zweitplatzierten zehnjährigen KWPN-Hengst Bordeaux unter Eva Möller. Fine Spirits wurde von zwei Richterinnen an der Spitze gesehen: Gabriele von Appen bei H und Cornelia Hinsch bei M. Diese beiden hatten Bordeaux hingegen nur auf Rang drei. Aber auch der hatte seine Fans, die ihn mit gelber Schleife gesehen hätten: Heidi Dörler bei E und Dr. Carsten Munk bei C. Am Ende hatte Fine Spirits 71,047 Prozent auf dem Konto und Bordeaux 70,744. Ladies first!

Dritte wurde Möllers Vereins- und Trainingskollegin Insa Hansen mit dem neunjährigen Hannoveraner Robinvale v. Rubinero (69,605) vor Isabel Freese und dem ebenfalls neun Jahre alten Hannoveraner Sam’s Ass v. Samarant (67,814).

 

Gr0ßer Preis an Christina Kuhrt

Auf dem Springplatz sicherten sich Christina Kuhrt und der DSP-Hengst Silent Pepper v. Seargent Pepper den Großen Preis vor Dirk Ahlmann mit dem Holsteiner Hengst Calmando v. Calido und Peter Garbella auf dem Holsteiner Wallach Canevally v. Cardenio.

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